ich kann Dir nur vollkommen zustimmen.
Meine Kinder, jetzt auch schon groß, sind in den ersten Jahren geimpft worden. Immer mit einem unguten Gefühl, aber ich war auch nicht so sensibilisiert und aufgeklärt für dieses Thema damals. Nach dem 6. Lebensjahr schliefen die Auffrischungsimpfungen ein und später begann ich mich ernsthaft damit auseinanderzusetzen und umfassend zu informieren (dem Internet sei Dank), so dass seitdem keine Impfungen mehr durchgeführt wurden.
Die Diskussionen fingen dann im jungendlichen Alter an, Masernepidemie. Die Kinder wurden in der Schule nach ihrem Impfschutz und den Impfausweis gefragt. Lange Gespräche folgten, wobei ich letzten Endes ihnen ein Stück Wahlfreiheit gelassen habe. Bisher hat noch keiner sie genutzt und sich impfen lassen.
Nur mein Mann hat mit diesem Thema nichts zu tun. Er vertraute vor über einem Jahr unserer Hausärztin und ließ sich nach einer gerade erst äußerst hartnäckigen Erkältung mit Lungenbeteiligung impfen. Ich war sprachlos. Gerade mal halbwegs arbeitsfähig und schon impfen. Aber gut, die Folgen muss er jetzt auch selber tragen.
Wie Du schon gesagt hast, es ist ein ausgiebiger Prozess. Man wägt genau ab und entscheidet sich dafür, womit man Leben kann. Das Restrisiko bleibt auf beiden Seiten der Entscheidungsmöglichkeiten. So lange man seine Entscheidungen gut informiert trifft, hat das auch jeder zu akzeptieren.
LG Susanne