ich habe dieses Video nicht gesehen (und ich glaube, ich werde das wohl auch nicht tun.)
Aber ich möchte den Beitrag von Deirdra gerne kommentieren, denn sie spricht mir sowas von aus dem Herzen.
Danke, dass Du das geschrieben hast!
Ich bin seit einiger Zeit ehrenamtlich tätig mit einer Gruppe von Angehörigen von Demenzkranken. So unendlich viel Leid, das ich da in kürzester Zeit erlebt habe, konnte ich mir bis dato nicht vorstellen. Und ich meine das Leid der Angehörigen! Da ist nichts Schönes, nichts Befriedigendes, nichts Friedliches mehr. Die pflegenden Kinder werden meist nur noch durch den Respekt, den sie ihren dementen Eltern entgegenbringen möchten, aufrecht gehalten. Zerrissen von Zweifeln, Selbstvorwürfen und Kritik von außen(!) stehen sie oft völlig isoliert da, geplagt von Schlaflosigkeit, Schmerzen aller Art, depressiven Verstimmungen u.v.m. und können häufig nichts anderes mehr tun, als ihren Kummer mit Alkohol zu ertränken.....
Das Pflegepersonal hat in jedem Fall meine allergrößte Hochachtung, diese Arbeit ist gigantisch anstrengend, selbst für Profis.
LG
Monika