Da habe ich mich gefragt, ob es nicht Sinn macht, dass ich eine kostenlose zusätzliche Online-Schulung anbiete "Urin-Teststreifen-Untersuchung".
Die Teststreifenuntersuchung ist eines meiner absoluten Lieblingsthemen. Grund ist, dass man mit so einfachen Mitteln echt viel sehen kann. Nur weiß ich nicht, ob man das so auf Tiere übertragen kann.
In der HP-Ausbildung gehe ich so vor:
1. es werden alle Parameter des Teststreifens zunächst einzeln besprochen, also was bedeutet der ph-Wert, das spez. Gewicht, Leukozyten, Nitrit, Glukose, Ketonkörper, Bilirubin, Urobiliongen, Blut
2. es kommen die einzelnen Krankheiten des Harnapparates dran und welcher Befund da typisch ist, z.B. bei der Cystitis: Leukos und Nitrit
3. ich bringe bestimmte Teststreifenergebnisse und nun müssen die Schüler herausfinden, um welche Krankheit es sich vermutlich handelt.
Würde das für die THP-Ausbildung auch Sinn machen?
Also die Teststreifenuntersuchung auf jeden Fall!
Aber wie ist das mit den Krankheiten??
Beim Menschen grenze ich die Befunde vor allem ab:
- akute Zystitis
- akute Pyelonephritis (Nierenbeckenentzündung)
- chronische Pyeolonephritis (PN)
- akute autoimmunbedingte Glomerulonephritis (GN)
- chronische autoimmunbedingte Glomerulonephritis
Wie sieht es denn bei Tieren mit diesen Erkrankungen aus. Sind hier die PN und GN auch wichtige Unterscheidungskriterien??