nein....Gott-sei-Dank habe ich das persönlich noch nicht erlebt. Aber ich habe erlebt, dass ein Mensch durch ungünstige Bedingungen während eines Anfalls ertrunken ist. Menschen können aber an den Begleiterscheinungen oder sehr ungünstigen, unglücklichen Umständen sterben, wie Bspweise: Ersticken am Sputum, Blut, Erbrochenem, Gegenstand im Rachenraum. Ein ehemaliger Schüler ist letzte Woche gestorben. Er ist wahrscheinlich während der Nacht allein in seinem Bett auf dem Bauch liegend, das Gesicht während des Anfalls fest ins Kissen gedrückt, erstickt. Nach einem Anfall kann starke Bewußtlosigkeit (Koma) eintreten. Wie du ja bestimmt schon im Erste Hilfe-Kurs gelernt hast, sind bei Bewußtlosigkeit die Reflexe und die Körperspannung außer Kraft, bedeutet, dass die Zunge in Rückenlage auf die Luftröhre fällt. Das heißt: Der Mensch kann nicht mehr atmen. Eine lebenserhaltende Sofortmaßnahme bei Bewußtlosigkeit mit Atmung ist nach der Atemkontrolle die Seitenlagerung, wobei der Kopf der niedrigste Punkt des Körpers sein muss, damit Erbrochenes, Schleim, Blut u.s.w. aus dem Mund laufen kann. Das wichtigste bei der Seitenlagerung ist die Überstreckung des Kopfes nach hinten und natürlich Mund zum Boden gerichtet. Das führt dazu, dass die Zunge von der Luftröhre fällt und der Mensch weiteratmen kann.
Aber ich denke und hoffe, dass Du das noch vom Ersthelferkurs weißt. Du musst also bei einem Epilepsieanfall immer wachsam sein, Gefahren.-und Verletzungsquellen so gut es geht beseitigen und die Vitalfunktionen für eventuelle Komplikationen überprüfen.
Liebe Antje....da Du so interessiert bist .....hätte ich hier noch einige Links zu diesem Thema:
http://home.arcor.de/kompetenznetz-epile..._forum.pdf
http://www.curado.de/Epilepsie/Was-ist-Epilepsie-132/
Viel Spass beim Lesen, schönen Sonntag und alles Gute
Gruß
Ralph