Da Savina angeregt hat, dass wir uns auch gegenseitig die Fragen beantworten sollen, erlaube ich mir auf deinen Beitrag Bezug zu nehmen.
Zur 1. Frage mit den Depressionen:
Da wird in der mündlichen Prüfung differenzialdiagnostisch arbeiten müssen (d.h. wir bekommen vom Prüfer einen Fall vorgestellt und müssen durch Nachfragen und Analysieren eine mögliche Diagnose stellen), solltest du die Symptome für die Depression (oder die anderen gängigen Störungen) auf jeden Fall drauf haben! Sonst kommst du ganz schnell ins Schleudern beim Gespräch mit dem Prüfer und das könnte nach hinten los gehen...
Zur 2. Frage mit F32.0 und F32.00:
Da kann ich dir leider keine differenzierte Antwort geben und sage: Käpt'n Savina? Bitte übernehmen Sie!
Zur 3. Frage bezüglich der ICD-10:
Wir müssen nicht alles 1:1 wiedergeben können, was in der ICD-10 steht. Du solltest aber auf jeden Fall von F0 bis F9 die Übersicht auswendig können. Die Unterpunkte zu den einzelnen Störungen sind nicht prüfungsrelevant. Aber auch hier gilt: man sollte (in meinen Augen, man mag mich aber korrigieren) gewisse Kodierungen schon kennen, z.B. dass F30 die manischen Episoden und F31 die bipolaren affektiven Störungen sind. Das macht auf jeden Fall einen besseren Eindruck beim Prüfer. Ich denke, grundsätzlich ist es auch wichtig die Logik und das System hinter der ICD-10 verstanden zu haben und auf jeden Fall (so sagt Savina das ja auch immer wieder) die diagnostischen Leitlinien, z.B. zur depressiven Episode (F32) runterrattern zu können. Das heißt: muss mind. 2 Wochen bestehen, hat diese und diese typischen Symptome, diese anderen häufigen Symptome und zum somatischen Syndrom diese und diese Symptome. Ich würde da für mich persönlich die Arbeit mit der ICD-10 nicht unterschätzen (vor allem finde ich, es steht wirklich alles drin, was man braucht) und blättere, markiere und lese ganz viel darin.
Vielleicht konnte ich schon ein bisschen helfen... mal sehen, was unsere Chefin dazu meint!
Nun aber noch einmal zu meiner aktuellen Frage:
Ich hadere gerade bei der Schizophrenie ein bisschen mit der "doppelten Buchführung"... kann mir das vielleicht noch mal jemand in seinen Worten wiedergeben?
Dankööööööö!!!
Liebe Grüße,
Asja