vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Die Hauptunterschiede zu wildlebenden Karnivoren wären also
- (Fang-)frische Zutaten
- Andere Zusammensetzung des Gesamt-Speiseplans
- Andere Lebensweise
- Zuchtbedingte Veränderungen
Ich finde, das sind ganz wichtige Punkte, die man im Hinterkopf behalten sollte. Gibt es außer Vitamin E noch andere "Spezialitäten", die man bei der Ernährung unserer Hauskarnivoren beachten muss im Vergleich zu den wilden Verwandten? Also bestimmte Stoffe, von denen Hunde/Katzen offenbar mehr (oder weniger) benötigen?
In diesem Zusammenhang fällt mir wieder ein, dass Mogens schreibt, dass Wölfe ca. die 3-fache Menge von Hunden fressen, da sie viel aktiver sind, sehr lange Wanderungen unternehmen. Daraus schließt er, dass Hunde höherwertige Nahrung benötigen, da sie ihren Nährstoffbedarf (Spurenelemente, Vitamine, ...) aus einer viel geringeren Futtermenge beziehen müssen. Er hält dabei Innereien und einen gewissen Gemüseanteil für besonders wichtig. Die verringerte Futtermenge gegenüber wilden Karnivoren wäre also auch noch ein wichtiger Unterschied.
LG, Patricia