Im ursprünglichen Sinn haben Krankheiten keinen Sinn. Ich persönlich glaube nicht, dass es – wenn man nach den Gesetzen und in den Gesetzen leben könnte – Krankheiten gibt. Aber leider sind wir davon weit entfernt.
Hier ein anderer Aspekt über Gesundheit/Krankheit: Bruce Lipton hat dies so wunderbar in seinem Vortrag „Der Honeymoon-Effekt“ in Rosenheim auf den Punkt gebracht (sehr ansteckend, ich war dort).
http://www.youtube.com/watch?v=hUSI91Xrly8
Homepage: http://www.youtube.com/
Da frägt man sich, wie weit sind wir von uns entfernt – wie weit hat man uns von uns selbst entfernt, dass wir den Umweg über die Liebe zu einem anderen Menschen brauchen, anstatt diese bei uns selbst zu finden und dadurch die Möglichkeit haben, in unserer Gesundheit zu bleiben. Brauchen wir wirklich einen anderen Menschen, um unsere Liebe zum Leben und unsere Kraft und Gesundheit zu finden. Wahrscheinlich. Damit wir uns erinnern.
Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir, in dem Moment, wenn wir in das Leben eintreten schon dem Tode geweiht sind. Dieser steht immer am Ende unserer Reise. Diesen gilt es nicht zu bekämpfen, sondern Genussvoll und in Eigenverantwortung den Weg zwischen Anfang und Ende zu gehen.
Allerdings sind wir soweit vom Ursprung entfernt, dass diese Krankheiten dann einen Sinn machen. Sie können uns auch das Leben bewusst machen, vor allem, wenn etwas nicht funktioniert, was ansonsten nicht in unserer Wahrnehmung ist.
Erinnern, dass wir Leben und wir durch eine Krankheit genauer hinschauen sollen, was verkehrt läuft. Wie gehe ich mit mir und meiner Umwelt um. Unsere Umwelt spiegelt sich in uns. Wenn man die Kontinente betrachtet, ihre Umwelt mit mehr oder weniger sauberem Wasser, mit gesunder oder entsprechend kranker Vegetation, dem Raubbau der Böden durch Abholzung und Monokultur, die Vergiftung durch die Industrien an Boden und Luft – dies alles hat Einfluss und wirkt sich dementsprechend in den Krankheiten der Bevölkerung aus.
Natürlich gibt es auch Krankheiten, die einen anderen Sinn haben. Dazu zähle ich persönlich die Kinderkrankheiten.
Wir bekommen Kinderkrankheiten „geschenkt“, damit wir in unserer Entwicklung reifen können (ich finde leider in meinen unendlich vielen Büchern nicht mehr diese Beschreibung über „die Entwicklung und ihre zugehörigen Kinderkrankheiten“– falls sie jemand kennt, bitte PN an mich). Wenn Kinder ihre Reife schon erlangt haben, dann werden sie diese Kinderkrankheit auch nicht bekommen. Doch leider sehen wir diese als Feinde an und bekämpfen sie mit Impfungen (ich will hier NICHT mehr in das Thema einsteigen, das wurde schon genügend erörtert, sondern nur einen weiteren Aspekt – wie man sie noch sehen kann – mit einbringen).
Ich weiß auch hier, dass es schlimme Verläufe gibt und Eltern und Kinder die davon betroffen sind – denen möchte ich nicht zu nahe treten. Es ist eine schwierige Lebenssituation und Herausforderung für alle.
Allerdings kann ich mich auch nicht mehr daran zurück erinnern, wenn die Menschen von einer gesunden Umwelt (gesunde Biotope und auch eines gesunden Geistes, der in den Menschen herrscht) umgeben sind, wie sich diese Kinderkrankheiten bzw. alle Krankheiten auswirken. Haben Naturvölker (wenn Umwelt und Nahrung noch den Naturgesetzen entsprechen) diese Kinderkrankheiten und wenn ja, in welchem Ausmaßen? Gibt es hierzu Literatur?
Wir leben in einem „Biosphäre“, in der alles mit allem verbunden ist.
Wie Oben so Unten, wie Innen so Außen, wie im Großen so auch im Kleinen laut der hermetischen Gesetze.
Vom Ursprungsgedanken her sind wir gesunde, glückliche Wesen und haben alles in unserer Umgebung, was uns dabei hilft, gesund zu sein und zu bleiben. Eine Natur, welche uns mit ihrer Farbenpracht, betörenden Düften (Rosen, Thymian – ich weiß, es gibt auch andere ) und einer unendlichen Vielfalt an Nahrungsangeboten beschenkt. Wenn man bedenkt, dass die Natur uns so hilfreich zur Seite steht wie z. B. wenn es uns schlecht geht und wir würden barfuß über die Wiese in unserem Garten laufen – fangen von alleine nach einer gewissen Zeit an, die Pflanzen zu wachsen, die wir für unsere Krankheit brauchen. Doch wer ist schon barfuß unterwegs, und wenn die Pflanze auftaucht, denkt man meist, Unkraut.
Leider sehen wir vor lauter Supermärkten und Unkenntnis der Natur nicht mehr, wie reich wir beschenkt werden. Wir haben intelligent Köpfe, die uns unabhängig gemacht haben von den äußeren Einflüssen und sind Unwissend wie „Neugeborene“ uns selbst gegenüber. Wir könnten hier wirklich in einem Paradies leben, wenn wir uns unserer Verantwortung bewusst wären.
Wir bekommen einen Rhythmus vorgelebt über Tag/Nacht oder über die Jahreszeiten, dem wir uns anpassen müssten. Jedes Organ hat einen eigenen Rhythmus (unser Darm zum Beispiel den ¾ Takt lt. Rosina Sonnenschmidt). Leider können wir diesen nicht mehr richtig leben durch unsere selbstgemachten Umstände. Und dann wundern wir uns, wenn wir krank werden oder sind. Wir widersprechen so vielen Lebens-/Naturgesetzen – natürlich sind wir hier auch den Gegebenheiten ausgesetzt, in die wir hineingeboren werden – und müssen dann damit zurechtkommen.
Wir können uns auch Fragen, wann haben wir unsere Lebensfreude verloren und war das der schleichende Beginn unserer Erkrankung (frei nach Rüdiger Dahlke: "Krankheit als Weg")? Oder was möchten wir kompensieren?
Und zu guter Letzt dürfen wir auch nicht unsere Gedanken außer Acht lassen. Denn nur der, der seine Gedanken meistert, meistert auch sein Leben.
Alles Liebe, Andrea