folgender Fall Thema „Bluthochdruck“, möchte ich heute beschreiben. Ein paar Eckdaten werde ich Stichwortartig angeben.
Es handelt sich um eine Frau 39 Jahre alt, Statur: Sportlich / schlank, ca. 52 kg, Raucherin (ca. 15 tgl.)
Vorerkrankungen: seid Kindheit regelmäßig Migräne mehr oder weniger ausgeprägt, Kindheit Verdacht auf Epilepsie wurde jedoch nie medikamentös behandelt o. endgültig bestätigt (Ohmachtsanfälle traten in den letzten 15 Jahren kaum noch auf)
Befund: labiles vegetatives Nervensystem.
Erbliche Vorbelastung in der Familie nicht bekannt
Bluthochdruck wurde Juli 2009 bei einer Routineuntersuchung festgestellt, zur Überprüfung erfolgte ein Blutbild, eine 24 Stunden Blutdruckmessung, Belastungs- EKG und Untersuchung bei einem Nephrologen.
Symptome der Patientin: häufiger Kopfschmerzen, extreme Erschöpfung/Müdigkeit, Schwindel, Herzklopfen
Blutbild September 2009: erhöhte CA Werte (Calcium) 9,2 (TSHB 2,86 Schilddrüsenwerte im Normbereich)
Behandlung im September mit Calciumantagonist, Anfangs ein Drittel später zwei Drittel von 7,5 mg, Dauer: ca. 2 Monate, Anfangs Verbesserung der Symptome, der Blutdruck senkte sich jedoch nicht.
Diagnose Nephrologe Oktober 2009:
Großes Blutbild beim Nephrologen: CA Werte 2,33 wieder im Normbereich
Abweichungen von der Norm: Methanephrin (HPLC) 502, Cholesterin Gesamt: 317 mg/dl, LDL Cholesterin 217 mg/dl, (HDL Cholesterin76 mg/dl), Aldosteron/Renin Quotient (EP) 6,8
Diagnose: leichte essentielle art. Hyperthonie mit Hyporeninämie keine sek. Organschädigung
Niedriges Renin und sonogr. „volles“ vernöses System geben direkten Hinweis auf Hypervolämie als ursachlichen Beitrag zur Hypertonie.
Empfehlung: eine diuretische Therapie:
HCT 25 mg ("HCT 25 1A Pharma Tabletten" enthält Hydrochlorothiazid; das ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Diuretika (harntreibende, entwässernde Arzneimittel) vom Typ der Thiazide. Quelle.: http://www.apotheken-umschau.de/do/exter...84394.html)
Evtl. zusätzlich: Spironolacton, Spironolacton fördert die Wasserausscheidung über die Niere.
Fortsetzung der geringen Dosis Amlodipin
Und: Simvastatin, Simvastatin senkt den Blutfettspiegel, bei Cholesterinwerterhöhung
Diese Medikamente (bis auf 2 Monate Amlodipin) wurden nicht genommen.
Stattdessen bisher folgende Therapiemaßnahmen:
Täglich ein Liter Tee mit Löwenzahn, Riesegoldrutenkraut, Birkenblätter und Ringelblume
Herpar Lebertropfen (Carduus marianus Urtinktur 50 ml, Chelidonium D3 25 ml, Taraxacum D3 25 ml. 2 mal tgl.) und Citrobiotic Grapefruitkernextrakt
Ernährungsumstellung: Reduzierung Kaffee und Nikotin, mehr Obst, Salat und Gemüse, mehr trinken
Übungen mit Atemtherapie
Allgemein Zustand verbesserte sich zeitweise, Blutdruck nur kurzfristig niedriger.
Blutbild April 2010: Chol 284, LDL 184, HDL 76 (LDL/ HDL Quotient 2,4 damit im Normbereich) und 24 Stunden Messung, durchschnittwerte etwas niederiger Mittelwert Sys: 165,9 Dia: 108,5, Puls 71,5
Empfehlung Hausarzt: Betablocker MetoHexal Succ 142,5 wurde bisher nicht angewendet
Ab Ma 2010: Ernährungsergänzung mit BlutdruckBalance 10: Inhalte: Kudzu, Rosskastanie, Weissdorn, Coleus Forskoholii Heidelbeerextrakt, Knoblauch, Bioflavonoide aus Grapfruitkernen, OPS, Magnesium (-Gluconat) u. Chrom-(Hefe)
Ihr lieben Schüler ich hoffe, das war jetzt nicht zuviel Text ;-)
Einen sonnigen Sonntag wünscht euch
Lucia
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