hat etwas gedauert, aber hier
Referat zum Vortrag:
Wenn die Grenze erreicht ist- Erkennen und vermeiden des Burout-Symdroms als prophylaktische Maßnahme
Vortragsredner Franz Lang Diplom Soziologe, Heilpraktiker
Wie entsteht das Burnout-Syndrom?
das Fundament kann schon in der Kindheit gelegt werden. Wenn Kinder durch die Familie keine Stärkung und Sicherheit erfährt, häufig "nieder" gemacht wird, z.B mit Sätzen wie:
"Das ist schon wieder falsch was Du da machst!"
"Kannst du denn garnichts?"
"Wie oft muss ich es dir noch zeigen?"
"Aus dir wird eh nichts!"
Sätze in der Form schwächen das Selbstbewußtsein der Kinder. Es entwickelt kein Selbstvertrauen.
Im Alter von 2-3 Jahren gehen die Kinder in die sog. Prägephase. Sie entwickeln ein "ich" Gefühl. In dieser wichtigen Entwickluingsphase benötigen Kinder sehr viel gutes Zureden, Kraft, Stärke und Unterstüzung ( Hilfestellung)
Man kann sich vorstellen, was solche o.g. Sätze bei einem Kind auslösen. In dieser Prägephase speichern Kinder ab was richtig und falsch ist. Auch auf emotionaler Ebene.
Wer Kindern das weine verbietet oder es schlecht redet mit Sätzen wie:
"Warum heulst du denn jetzt, oder schon wieder?"
"Mit heulen erreichts du auch nichts!"
trägt dazu bei, dass dieses Kind es als: Falsche Emotion abspeichert. Emotionen sind falsch....
Im späteren Leben werden solche Menschen sich schwer tun Emotionen zu zeigen und über solche Gefühle zu reden. es werden: Problemfresser!
Wer Kinder nur lobt und "liebt" wenn es etwas gaaanz toll gemacht hat, quasi LEISTUNG gebracht hat, signalisiert dem Kind ( Prägephase) Leistung = Lob und Anerkennung!!! ( = Stress dem Druck stand zuhalten und den Erwartungen zu ensprechen)
Das Fundament wird gelegt
Begleitsymptome:
Konzentrationsstörung
Gedächnisstörung
Kopfschmerzen
Lymphknotenschwellung
Muskelschmerzen
Rückenschmerzen
Arthralgien (Gelenkschmerzen)
Erhöhte Reizbarkeit
Stimmungsschwankungen
Schlafstörungen
Infektionsanfälligkeit
Verdauungstörungn
Neurasthenie (Nervenschwäche)
Folgen des Burnout
Zusammenbruch
Arbeitsverlust
Psychische Folgeerkrankungen v. a. Sucht,Depressionen
DD
CSF (Chronischen-Fatigue-Syndrom) Burnout Syndrom
Tumorerkrankungen
Chronische Organerkrankungen
Autoimunerkrankungen
Anämien
ADHS
Betroffene Gruppen:
Pflege- und Sozialberufe
Manager
Selbstständige
Das Burnout Symdrom ist nicht plötzlich da , es entwickelt sich in verschiedenen Phasen:
Phase 1
Hohe Arbeitsleistung verbunden mit hohem pers.Engagement ( =brennen)
Phase 2
Nicht erreichen von Erfolg und Wertschätzung
Phase 3
keine adäquate Analyse und Bewertung dieser Situation ( Was läuft hier falsch?)
Phase 4
Variante A
Phase der Kompensationsbemühungen
-Versuch durch noch mehr Anstrengung
-Andere sind schuld/Schuldige suchen
Variante B
-Erste Resignation
-Beginnender Rückzug
Phase 5
-Wiederholung Phase 2
.nicht erreichen von Erfolg und Wertschätzung
-Emotionale Einpanzerung
-Rückzug
-Motivationsverlust
-Erschöpfung
-Verlust der Kreativität
Phase 6
-Gefühle verlieren an Bedeutung als Orientierungsmaßstab
-Selbstschutzmechanismen gehen verloren
-verliert den Boden
-Gefühl der Leere
-Selbstmedikation: Drogen, Alkohol, Tabletten
Phase 7
-weitere Entäußerungen
-noch größere Abhängikeit von Außenbewertung
-Isolation: Kann sich keine Hilfe holen - Kann nicht darüber reden
-Teufelskreis beschleunigt sich
-Entgrenzung ( Keine " ich"-Warnehmung mehr)
Phase 8
-weitere Schwächung durch psychische Reaktionen ( Depressionen, vegetative Störung, psychosomatische Störungen)
-Organische Erkrankungen
-Infektionen
Phase 9
-Verzweiflung
-Hoffungslosigkeit
-Fatalismus
-Zynismus
Phase 10
-Zusammenbruch
2 Bewältigungsstrategien von Betroffenen:
- Ich tu alles damit ihr mich wieder mögt ( =Altruismus = Helfersyndrom)
-Wenn ich schon nicht geliebt werde, will ich wenigstens bewundert werden ( narzisstisches Größenselbst)
Herstellen des Selbstwertes durch "dienen"
LG Nicci
Aber wenn ein Fisch daran gemessen wird,
wie gut er auf einen Baum klettern kann,
wird er immer denken er wäre dumm!