tut mir wirklich leid zu lesen, wie es der jungen Familie zur Zeit geht.
Schade, daß es dort in der Klinik so läuft.
Ich hab ja schon gesagt, ich bin selbst Kinderkrankenschwester und habe lange Zeit auf einer Früh- und Neugeborenenintensivstation gearbeitet. So wie bei Euch sollte es leider nicht laufen. Ruhe und eine entspannte Atmosphäre ist wichtig. Dieses "schnell schnell" tut natürlich Kind und Mutter gar nicht gut. Klar gibt es auf solchen Stationen auch oftmals Stress, das bleibt nicht aus, aber auch unter Stress können gewisse Dinge anders laufen.
Natürlich müssen sie den kleinen Damian beobachten und sich vorsichtig an Dinge wie das Stillen herantrauen. Aber auch das sollte unter Beobachtung und der Überwachung der Sättigung möglich sein. Flasche ist für das Kind natürlich einfacher, daher wird das meist zuerst gemacht, um zu gucken, ob der Wurm das schafft oder ob er da schon Probleme hat. Wenn das klappt, kann man aber einen Stillversuch starten - wie gesagt, unter Beobachtung, aber es ist möglich.
Wir haben selbst bei Frühchen Stillversuche unternommen-einfach weil der Kontakt zur Mutter, der Brust etc. einfach wichtig ist.
Und wichtig ist natürlich auch, daß die Eltern aufgeklärt sind, damit man versteht, warum jetzt was gemacht wird und so weiter. Viele Dinge müssen einfach sein - aber man muss auch verstehen, wieso. Da ist die Aufklärung natürlich unheimlich wichtig.
Ich drücke Euch jedenfalls fest die Daumen, daß die junge Familie bald nach Hause darf und die pfiffige Oma dann alles ins richtige Lot bringt
Ganz liebe Grüße
Nicole
Nicole