in der Prüfung würde ich wohl erst kurz den Schwindel definieren (s.o.) und erwähnen, dass Schwindel nicht gleich Schwindel ist (die verschiedenen Arten wie Schwank, Lift, Dreh, anfallsweise, dauernd, physiologisch). Bei der Anamnese muss man genau hinterfragen, weil der Patient die medizinische Definition möglicherweise nicht kennt und vielleicht etwas ganz anderes meint, als wir im Kopf haben ...
Immer wichtig sind natürlich die Begleitsymptome, die in diesem Fall ja auch helfen können den asystematischen Schwindel etwas vom systematischen Schwindel abzugrenzen und die Frage seit wann der Schwindel besteht....das wäre so eine Art Eingangsfrage und könnte schon Hinweise auf ein auslösendes Ereignis geben.
@ Corinna, danke das war auch ein toller Hinweis, man denkt oft nur an WS und Atlas!
Wenn nur die DD gefragt wird finde ich Andreas Schema prima, denn so vergisst man (HOFFENTLICH) am wenigsten und kann sich langhangeln.
Vergessen haben wir auch noch den paroxysmalen Lagerungsschwindel, der durch die Ablösung der Statolithen im Labyrinth zustande kommt und laut Statistik recht häufig ist.