Für mich kam das Unbehagen daher, dass die Veranstaltung 1. so eine voyaristische Komponente hatte, wir Zuschauer schauen den Stellenden beim Graben in ihren intimsten Geschichten zu
2. wurden meiner Meinung nach Wunden aufgerissen, und dann blieb der Teilnehmer damit stehen
Und drittens fand ich die Rolle des Aufstellers mehr als seltsam, er gab den Teilnehmern ja vor, was sie zu sagen und fühlen hatten ( bei der Schlussaufstellung)
Also, für mich eine eher unangenehme, wenngleich unglaublich faszinierende Sache.
Da ja FSt häufig von HPP angeboten wird, dachte ich, ich frage mal bei euch nach:
Hat jemand Erfahrung damit, als Therapeut oder Teilnehmer, wie empfindet ihr das, war meine Aufstellerin besonders schlecht? Oder habe ich die Situation völlig falsch bewertet?
Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Intervention an sich im sicheren Rahmen einer Kleingruppe, die langfristig zusammenarbeitet etwas bringt, aber obwohl der große Rahmen beim Familienstellen nach Hellinger ja üblich zu sein scheint, kommt es mir doch insgesamt sehr fragwürdig vor.