nein, mir schwirrte diese Frage noch nicht herum im Kopf, jedenfalls nicht ernsthaft...
und ja klar, natürlich höre auch ich ähnlich gelagerte Aussagen aus dem Bekanntenkreis, wie gerade erst gestern: "Wir werden jetzt alle der Reihe nach 50 und denken daran alles ein wenig runterzufahren und du drehst erst richtig auf... Ich mache mir ernsthaft Sorgen um dich..." ;-) ... ?? ...wenn ich von meinen Plänen erzähle noch eine Ausbildung in TCM d'ranzuhängen...
Nicht so im Freundeskreis, die alle fest an mich glauben und mir immer wieder Mut und Hoffnung schenken... Balsam für die Seele, die mit Riesen-Schritten jetzt auf die Mündliche sich einstellt...
und auch nicht so in meiner Familie, die mir mit viel Geduld und Verständnis trotz 3 pubertärer Söhne den Rücken frei hält... und einem Mann, der mich liebevoll unterstützt, obwohl die ganze Woche beruflich bedingt nicht zu Hause...
Und ganz ehrlich gesagt, will und möchte ich mich auch gar nicht demotivieren lassen, ganz einfach, weil mir das Lernen und das Leben sehr viel Freude bereitet und je mehr ich lerne, umso mehr will ich eigentlich wissen... Im Grunde genommen, ist es genau das, was ich schon immer machen wollte: mich mit medizinischen Themen auseinanderzusetzen um dadurch möglichst viel über Krankheiten und den Ursachen dahinter zu erfahren... und das macht mich innerlich reich..
Ich finde den menschlichen Körper und seine Funktionen einfach wunderbar faszinierend, auch ein Punkt, der mich immer wieder weiter lernen lässt...
...auch wenn es mühsam ist, auch wenn es Zeit braucht, die dür jeden unterschiedlich und oft nur begrenzt zur Verfügung steht... und vor allem viel, viel Durchhaltevermögen... einen langen Atem...Macht aber nix...
...und ändert auch nix an der Möglichkeit zur Verwirklichung....man kann ja den Berg schnell oder langsam raufgehen...
solange ich nur an mich glaube... und den Mut habe den eigenen Weg zu gehen, in Abstimmung mit meinem Wesen, Naturell und den Möglichkeiten sowie Dingen, die sind...
Die Wege dorthin sind auf meine eigene Situation hin bezogen, gewachsen, teils auch durch viel erlebtes persönliches Leid, durch die wunderbaren Erfahrungen mit meinen drei Söhnen oder auch als Tochter behinderter Eltern... oder dem Moment an dem ich selbt mal ganz knapp "über dem Berg war" oder meinen krebserkrankten Vater begleitete, als er die Seiten wechselte... durch das große Geschenk der Einweihung in's Usui-Reiki das mich meine inneren Grenzen spüren und überwinden ließ und mir zeigte, was alles möglich ist und wesentliche Dinge in Bewegung brachte, durch Menschen die wichtige Schlüsselfiguren waren und immer noch sind, um die Ausbildung zu beginnen... durch Dugkar, die alles in Bewegung bringt, sowie Sarrasvati, die Göttin des Lernens die mich Demut lehrt und durch das große Ganze das mich immer bisher geführt hat, um die zu werden die ich bin, war und sein werde... auch mit Tränen dazwischen...
Jeder Wunsch der entsteht, enthält zugleich auch die Essenz zu seiner Verwirklichung... denn sonst wäre er nicht...
unf oftmals ist etwas bereits da, bevor wir überhaupt nur davon wussten...
Und nicht alle Wege, die wir gehen, lassen sich immer gleich auf Anhieb verstehen... Auch das Zweifeln gehört dazu, ebenso wie auch das langsam gehen seinen Sinn hat... es ist also nicht schlimm, langsam zu gehen...was es vor allem meiner Meinung nach braucht ist: Vertrauen... solange es das ist, was wir wirklich, wirklich aus unserem inneren Herzen heraus wollen.... auch wenn man bei der Prüfungssimulation wieder mal durchfiel...weil was übersehen... ich sehe es als eine Möglichkeit eine Lücke zu schließen...
Ist es nicht das, was unser Leben letztendlich ausmacht? Zu sein, um das Versprechen, das wir an uns selbst gegeben haben, zu erfüllen, um dadurch dem großen Ganzen zu dienen...?
Darüberhinaus bin ich dankbar, dass ich überhaupt die Möglichkeit habe, dass ich lernen darf, wie gesagt: lernen darf, mit der Betonung auf darf... um diesen schönen Beruf zu ergreifen...
Das hält mich über Wasser und gibt mir immer wieder den Kick d'ran zu bleiben...
Ich möchte einfach aus ganzem und tiefen Herzen heraus Heilpraktikerin sein und ich werde solange lernen, bis ich es bin...
Ich nutze im Grunde genommen jede Möglichkeit, um zu lernen und vor allem so kurz vor der Mündlichen um immer wieder zu wiederholen, und nochmal zu wiederholen damit ich die Differentialdiagnosen und all die hunderttausend Infektionskrankheiten hoffentlich auf dem Schirm habe, wenn's d'rauf ankommt und in ihren Feinheiten unterscheiden lerne...
auch für später...
Doch dazu braucht's Üben, üben, üben, vor allem Anamnese, Wissen um die Keywords bei Fallgeschichten,
das Trennen von Wichtig und Unwichtig, und immer wieder Wiederholen: Leitsymptome, Kernfragen... vor allem: gute Lehrer, Menschen, die an einen glauben, liebe Mitlernende und das ganz klare Ziel: dort will ich einfach hin...
Zwischendurch tauche ich ab, schnappe mir meine Trommel, übe Schwertkunst, halte den Bogen, rieche die Luft, gehe spazieren, lausche den spirits, atme Sterne... Momentaufnahmen die mich spüren lassen: alles ist gut, so wie es ist... so oder so...
Herzgruß -
schwertfee