Das Lebensende kann höchst unterschiedlich sein. Vom natürlichen Tod, den wir uns wünschen - "einfach einzuschlafen" -, über die schwere Krankheit oder sogar, wenn das Leben aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht mehr lebenswert ist, den Freitod zu wählen - obwohl gerade hier Hilfe möglich wäre -.
Jedoch bevor es um den Tod geht, sollte es immer um das Leben ansich gehen. Kranke Menschen bedürfen umfassender Hilfe! Vor dem Tod steht das Leben.
Dafür gibt es medizinische Hilfeleistungen vielfältiger Art, ob nun die Ärzte, palliativmed. Versorgung oder Hospize.
Sollte dies jedoch kein Option mehr sein, um sein Leben in Krankheit als sinnvoll bzw. lebenswert zu sehen, muss es auch hier adäquate Hilfe geben.
Da ich persönlich, und damit gehe ich sehr offen um, ein Befürworter dessen bin, dass jeder Mensch höchstselbst darüber entscheiden können muss, ob eine Krankheit ein lebenswertes Leben noch ermöglicht und folglich daraus bei "Verneinung" auch der eigene Todeszeitpunkt frei wählbar sein muss, unterstütze ich sehr, dass sich sowohl die Rechtslage zur Suizidbeihilfe unter beachtenden Grundsätzen bzw. Regeln ändert.
Hier mal, bei Interesse, eine interessante Seite zu diesem Thema:
Hompage: www.mein-ende-gehoert-mir.de
http://www.mein-ende-gehoert-mir.de/leitsaetze/
Thomas
Die Stimme der Vernunft ist leise, doch sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör verschafft hat. (S.Freud)