Das Süße ist neben dem Salzigen der einzige Geschmack der die Energie wieder auffüllt, das heißt tonisierend wirkt. Und Energie ist gleich Yang!!!
Die Milz (Erde) ist zuständig für Transformation und Transport im Organismus. Die Milz liebt Süßes. Der süße Geschmack ernährt, harmonisiert und befeuchtet den Organismus (hat also auch im weiteren Sinn einen Yin - Aspekt), baut aber vor allem Qi auf und stärkt dadurch den Körper. Er regt die Säfteproduktion an und befeuchtet den Organismus. Außerdem wirkt der süße Geschmack entspannend. Bei Stress wird deshalb gerne zu Süßigkeiten gegriffen.
Heißhunger auf Süßes taucht vor allem in Stressperioden auf, sei es durch übermäßige Arbeitsbelastung, sei es durch emotionalen Stress. Dieser Heißhunger, der sich nur schwer und kurzfristig durch zuckerhaltige Speisen (Schokolade, Süssigkeiten, Kuchen, Desserts) stillen lässt, weist auf ein Ungleichgewicht im Erdelement hin. Die Geschmacksrichtung süß entspannt den Körper zwar und liefert die notwendige Energie um sich konzentrieren zu können – aber nur kurzfristig. Der übermäßige Zuckerkonsum führt zu einem kurzen Energieschub, bald darauf fällt aber der Blutzuckerspiegel wieder ab, was ein neues Verlangen nach Süßem auslöst.
Mit süß sind aber in der TCM insbesondere auch fast alle Getreidesorten gemeint, wie Reis, Hirse, Mais und Weizen, aber auch bestimmte Gemüsesorten wie z.B. Karotten, die nach längerem Kauen ja auch süßlich schmecken.
Im Gegensatz zur natürlichen Süße aus Obst, Wurzelgemüse oder Getreide rauben konfektionierte Süßigkeiten und Zucker aber dem Organismus das Qi und kosten ihm letztendlich Energie.
Ich hoffe das beantwortet Deine Fragen!
Birgit Kriener
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