Bis dann das Rote Kreuz einen Tag der offenen Tür hatte und ich mit meinen Eltern dort hingegangen bin, welche mir alles gezeigt und erklärt hatten.
Ferner zeigten sie mir dann auch das künstliche Blut und ich durfte selber meinen Eltern eine Wunde verpassen. Es war dann nicht ganz weg, aber es ist der Tag hängen geblieben, so dass ich dann weiterhin in das Rote Kreuz gehen wollte und ich ging hin.
Bis heute ist es so geblieben, bin Sanitäter und bin auch im Kriseninterventionsteam.
Jedoch selber habe ich noch Angst, wenn ich daran denke, dass ich lernen soll Blut abnehmen, aber das werde ich auch schaffen.
Unser Arzt im DRK hat mal gesagt, einfach denken es wäre Ketchup, auch dies wurde er manchmal denken, wenn es wirklich Situationen gibt, wo es viel Blut gibt.
Es ist einfach abhängig davon, was man denkt und wie die ganze Situation ist.
Ferner liebe Nadine, möchte Dich nicht angreifen, aber schaue mal selber in Deiner Fam. wie reagiert ihr, wenn ihr selber blutet, seit ihr in Panik, Nervös etc., dies schaut sich Euer Kind bei Euch ab.
Bin aber kein Therapeut, würde ihr mal ein leeres Heft geben und einfach mal aufschreiben oder malen lassen, was ihr gerade in der Situation nicht gefallen hat.
Den Blutzucker messen macht ihr auch nichts aus. Ich selber bin da auch umgeflogen. Grund dafür war, ich hatte allgemein zu niedriger Blutdruck und wenn dann unvorhergesehene Ereignisse kamen wie Blut, dann ging der Blutdruck noch weiter runter, denn ich kam in eine Stresssituation und das Ende war, ich viel um. Ich war dann so fix und fertig, so dass ich dann auch danach geschlafen hatte.
Habe es nur wegbekommen, indem ich mich dem ganzen gestellt hatte, klar es hatte gedauert. Möchte Dir keine Angst machen, aber ich selber habe es erst im Alter kurz vor der Pubertät wegbekommen.
Ich wünsche Dir dass du noch weitere tolle Tipps bekommst, die Deiner Tochter helfen.