schön, dass Du Dich an der Diskussion beteiligst.
Anders als bei Montignac entfallen bei Perlmutter die Vollkornprodukte. Bei der Glyx-Diät nach Montignac sind sie hingegen gestattet, z.B. Vollkornbrot mit Quark und Fruchtaufstrich, nicht mit Käse oder Wurst. Gemeinsam ist beiden, dass sie Kartoffeln, Reis und Mais wenig favorisieren. Ganz nebenbei: Seit ich mich an Perlmutters Empfehlung halte, Kartoffeln stark zu reduzieren und nicht abends zu essen, genieße ich einen wunderbaren Schlaf.
Perlmutter hält Eier für wichtig. Dass er die Empfehlung der DGE nicht immer teilt, habe ich bereits erwähnt. Wie eiweißreich seine Rezepte letztlich sind, kann ich noch nicht beurteilen. 5 von 40 Rezepten sind Eiergerichte, Joghurt und Buttermilch habe ich in je einem Rezept entdeckt. Wurst und industriell erstellte Nahrung sind mir nicht aufgefallen. Ausnahme: Gruyère Käse und Ziegenkäse. Stattdessen reichlich Gemüse, zuckerarme Früchte, Fisch, Geflügel, Fleisch von Weidetieren, Kräuter und ab und zu eine Handvoll Nüsse. Und Schokoladentrüffel aus Sahne. (Liste nicht komplett).
Frage zu den B-Vitaminen: Nehmen wir auf diesem Weg nicht genügend B-Vitamine zu uns?
Zum Schluss noch ein interessanter Auszug aus Dr. Perlmutters Buch: "…. Im Klartext bedeutet dies, dass die Menschen mit besonders hohen Cholesterinspiegeln bei kognitiven Testreihen besser abschnitten, als die mit niedrigeren Cholesterinspielgen. Offenbar stellt Cholesterin für das Gehirn einen Schutzfaktor dar. Mittlerweile stellen Forschungsergebnisse aus den Labors der ganzen Welt herkömmliche Überlegungen auf den Kopf. Während ich dieses Buch schreibe, veröffentlichen Wissenschaftler der Australischen Nationaluniversität in Canberra eine Studie im Journal Neurology die ergab, dass Menschen, deren Blutzucker im oberen Normalbereich liegt, ein deutlich höheres Risiko für Hirnschrumpfung aufweisen. Damit ergibt sich ein direkter Anknüpfungspunkt für den Ansatz des Typ-3-Diabetes. Wir wissen seit langem, dass Hirnerkrankungen und Demenz mit einem schrumpfenden Gehirn einhergehen. Doch das Wissen, dass ein schrumpfendes Gehirn das Ergebnis von Blutzuckerspitzen im Normalbereich sein kann, ist für jeden, der gern seinen Blutzucker dopt (über kohlenhydratreiche Nahrung) von immenser Bedeutung."
Wenn das nicht interessant ist. Und schon wieder ein Hinweis darauf, dass sich viel in der Forschung tut. Ich bin Dir für Deinen Beitrag dankbar. Auch wenn sich meine Aufmerksamkeit auf das Gehirn konzentriert, lasse ich die Niere fortan nicht außer Acht.
Es grüßt Dich