o.k. wusste nicht, dass das bei Euch in der Gegend so schwierig ist.
Wenn da extra ein Krankentransport stattfinden muss, macht das mit den 2 Terminen natürlich keinen Sinn. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist Dein Sohn im Moment eh schon stationär in der Kinderklinik? Dann natürlich erst recht nicht bzw. es spricht nichts gegen eine tagesstationäre Aufnahme im KKH. Ach ja: Domicum kann man natürlich auch nachspritzen und, wenn es sicher länger dauert, auch was anderes nehmen.
Zum Kontrastmittel: Kommt halt drauf an, was die suchen bzw. sehen wollen? In modernen MRTs sieht man Tumore ab ca. 0,2 mm Größe. Die muss man aber erst mal finden! Eigentlich muss man bei (noch) kleinen Tumoren im Anfangsstadium wissen, wonach man sucht, sonst wird's schwierig. Eine Alternative ist die so genannte Positronen-Emissions-Tomografie (PET). Die gibt es in größeren Zentren und in Unikliniken. Dazu bekommt der Patient eine Zuckerlösung gespritzt, die (nicht erschrecken!) radioaktive Teilchen, so genannte Positronen freisetzt. Die Positronen haben im menschlichen Gewebe nur eine kurze Reichweite von max. 5 mm bevor sie zerfallen und einen Lichtblitz aussenden. Diesen Lichtblitz kann man "sehen" bzw. zurück verfolgen. Der Witz ist jetzt, dass Tumore wegen der erhöhten Zellteilung viel Zucker brauchen und daher "hell" aufleuchten. Und das lange, bevor man im MRT war sieht. Die Auflösung ist zwar nicht so gut wie beim MRT, aber dann weiß man, wo (in welchem Organ/Gewebe) man suchen muss.
Ich schlage vor, dass Du Dich nochmal genau aufklären lässt, was die vorhaben und warum sie das so machen wollen, wie sie es vorhaben. Und frag' auch nach Alternativen. Nur "Mutti" ist alternativlos!
Ich drück' Euch und Deinem Sohn die Daumen. Ansonsten kannst Du mir auch ne "private" Mail über das Forum schreiben.
Viele Grüße
Jürgen