Ich denke aber auch, es spielt sich alles auf energetischer Ebene ab und beeinflusst werden dadurch Geist, Körper und Gemüt! Wenn es der Psyche und/oder dem Geist aus welchen Gründen auch immer nicht gut geht, wirkt sich das auf die Lebensenergie aus. Und wenn die Lebensenergie nicht richtig fließen kann, wird man krank!
Der dritte Paragraph bezieht sich nun auf das, was Du, Alex, so treffend geschrieben hast: "Eine gute Beobachtungsgabe, Feingefühl und Empathie sind nach Hahnemann gefragt, um den kürzesten Weg zur Heilung zu gehen."
§3
Sieht der Arzt deutlich ein, was an Krankheiten, das ist, was an jedem einzelnen Krankheitsfalle insbesondere zu heilen ist (Krankheits-Erkenntniß, Indication), sieht er deutlich ein, was an den Arzneien, das ist, an jeder Arznei insbesondere, das Heilende ist (Kenntniß der Arzneikräfte), und weiß er nach deutlichen Gründen das Heilende der Arzneien dem was er an dem Kranken unbezweifelt Krankhaftes erkannt hat, so anzupassen, daß Genesung erfolgen muß, anzupassen sowohl in Hinsicht der Angemessenheit der für den Fall nach ihrer Wirkungsart geeignetsten Arznei (Wahl des Heilmittels, Indicat), als auch in Hinsicht der genau erforderlichen Zubereitung und Menge derselben (rechte Gabe) und der gehörigen Wiederholungszeit der Gabe: - kennt er endlich die Hindernisse der Genesung in jedem Falle und weiß sie hinwegzuräumen, damit die Herstellung von Dauer sei: so versteht er zweckmäßig und gründlich zu handeln und ist ein ächter Heilkünstler.
http://www.homeoint.org/books4/organon/index.htm
Hui, also ich versteh das folgendermaßen:
1. Der Arzt muss das Krankheitsbild mit all seinen Symptomen erstmal richtig erkennen!
2. Der Arzt muss wissen, welche Wirkung eine bestimmte Arznei hat und welche Krankheiten sie heilen kann!
3. Der Arzt muss für eine bestimmte Krankheit das richtige Arzneimittel finden und dieses richtig zubereiten, in der richtigen Menge verabreichen und wissen, wann und wie oft er die Gabe der Arznei wiederholen muss.
Nur dann kann er wirklich heilen!
Um diese Fähigkeit zu besitzen braucht er wirklich eine immens große Beobachtungsgabe, viel Feingefühl und Empathie!
Ein Unheil an, das seine Herkunft schändet.
William Shakespeare
Patenkind von Andrea Rapp
Patin von Manuela und Tilly