Ich war bis Mittwoch morgen noch sehr entspannt. Ich wusste,ich habe mich gut vorbereitet. Ich wusste viel,die Probeprüfungen am Montag waren top und ich habe mich sogar ein bisschen auf die Prüfung gefreut.
Mein Mann hatte sich schon gewundert,dass ich noch nicht richtig hibbelig war. Allerdings muss ich sagen,dass bei mir privat im Vorfeld der Prüfung jede menge los war.
Meine mutter war im Krankenhaus und es sah bis gut eine Woche vor der Prüfung auch nicht wirklich gut aus. Ich hatte eigentlich kaum Gelegenheit,eine Nervosität aufzubauen. DIe kam dann aber am Mittwoch um Punkt 9 Uhr als ich den Umschlag öffnete..................
Schon bei der ersten Frage lagen die Nerven blank und das Kreuz wanderte an die falsche Stelle.Allerdings war ich beim kreuzen hunderpro davon überzeugt,dass es so ist.
Ich wurde immer fibblieger und merkte tatsächlich,dass Wissen komplett weg war. Das zog sich bis zur halben Prüfung......danach wurde ich ruhiger und dort hatte ich dann auch kaum Fehler. Ich konnte ableiten,mir die Antworten erklären und mein WIssen abrufen.
Als ich fertig war,wusste ich auch,dass gleich zu Anfang etwas nicht stimmte und habe die erste Frage mit den Gedanken: "was haste denn da für einen mist angekreuzt" geändert. Die war dann aber auch richtig.
Es war vieleicht ein Fehler,mit dem Wissen,andere Fragen nicht auch nochmal nachzukontrollieren.
Ich habe erst am Freitag die Prüfung wieder vorgekramt und mir die Fragen nochmal angeschaut...............mit ein wenig Galgenhumor stellte ich mir mehr als einmal die Frage: "warum stand die Antwort denn nicht am Mittwoch schon da?? Dann hättest du die doch angekreuzt"
Tja,warum es mich da so eiskalt erwischt hat?? Ich weiss es nicht. Isolde hat mir ein paar Anstösse gegeben,denen ich im Moment noch nachgehe.............ich denke,es hat wirklich viel mit dem Unterbewusstsein zu tun. Will ich etwas,will ich es nicht???
ALso den blackout habe ich jeden Falls nicht gewollt
Petra
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Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)