Es wurmt mich immer so, dass ich noch so wenig über die einzelnen Arzneimittelbilder weiß! Ich bin so ungeduldig!
Aber man kann eben nicht alles auf einmal machen und jetzt ist erst mal HP und Theorie der Homöopathie dran.
Bis dann zum Herbst, wenn wir mit unserem Live-Unterricht in Homöopathie anfangen! Kann es noch gar nicht glauben! Das wird so super!
So, weiter gehts an der Organon-Front:
§17 (hier zu lesen: http://www.homeoint.org/books4/organon/org000.htm#p17)
Heilung = Hinwegnahme aller Symptome = Aufhebung der krankhaften Verstimmung der Lebenskraft = Vernichtung der Krankheit
Das wissen wir bereits, deshalb nur kurz zusammengefasst. Interessant sind die Fußnoten:
1) So wie auch die höchste Krankheit durch hinreichende Verstimmung des Lebensprincips mittels der Einbildungskraft zuwege gebracht und so auf gleiche Art wieder hinweg genommen werden kann. Ein ahnungartiger Traum, eine abergläubige Einbildung, oder eine feierliche Schicksal-Prophezeiung des, an einem gewissen Tage oder zu einer gewissen Stunde unfehlbar zu erwartenden Todes, brachte nicht selten alle Zeichen entstehender und zunehmender Krankheit des herannahenden Todes und den Tod selbst zur angedeuteten Stunde zuwege, welches ohne gleichzeitige Bewirkung der (dem von außen wahrnehmbaren Zustande entsprechenden) innern Veränderung nicht möglich war; daher wurden in solchen Fällen, aus gleicher Ursache, durch eine künstliche Täuschung oder Gegenüberredung nicht selten wiederum alle den nahen Tod ankündigenden Krankheitsmerkmale verscheucht und plötzlich Gesundheit wieder hergestellt, welches ohne Wegnahme der Tod bereitenden, innern und äußern krankhaften Veränderungen, mittels dieser bloß moralischen Heilmittel nicht möglich gewesen wäre.
Krankheit (Verstimmung der Lebenskraft) und auch wieder Gesundheit kann allein auch durch Einbildungskraft bzw. die Psyche entstehen. Aber nur deshalb, weil die Psyche Einfluss auf die Lebenskraft hat!
2) Nur so konnte Gott, der Erhalter der Menschen, seine Weisheit und Güte bei Heilung der sie hienieden befallenden Krankheiten an den Tag legen, daß er dem Heilkünstler offen darthat, was derselbe bei Krankheiten hinweg zu nehmen habe, um sie zu vernichten und so die Gesundheit herzustellen. Was müßten wir aber von seiner Weisheit und Güte denken, wenn er das an Krankheiten zu Heilende (wie die, ein divinatorisches Einschauen in das innere Wesen der Dinge affektirende, bisherige Arzneischule vorgab) in ein mystisches Dunkel gehüllt, im Innern verschlossen, und es so dem Menschen unmöglich gemacht hätte, das Uebel deutlich zu erkennen, folglich unmöglich, es zu heilen?
Es ist nicht nötig, den Menschen aufzuschneiden und irgendwo im Inneren des Körpers nach der Krankheit, irgendwelchen Bakterien etc. zu suchen. Gott (für mich persönlich ist Gott gleichzusetzen mit dem allumfassenden Bewusstsein, dass Alexandra Maria schon beschrieben hat) hat es schon so eingerichtet, dass wir durch die offen wahrnehmbaren Symptome alle Informationen haben, die wir für die Heilung benötigen.
Ein Unheil an, das seine Herkunft schändet.
William Shakespeare
Patenkind von Andrea Rapp
Patin von Manuela und Tilly