Meine Einstellung dazu habe ich aus meiner Familie gelernt:
Mein Onkel war ein lebenslustiger Mensch. Alle nahmen an, daß er kerngesund wäre. Leider diagnostizierte man ihm eine Krebserkrankung. Er gab sich auf, hat nicht gekämpft und war innerhalb eines halben Jahres verstorben. Meine Mama ist z.B. der gleiche Schlag Mensch: für sie wäre es besser, wenn sie nichts von diverses Erkrankungen wüsste. Jedesmal wenn der Doc ihr etwas negatives sagt, hab ich den Eindruck es geht ein wenig schlechter. Ich denke darum, daß man mit Placebo nichts negatives verbinden sollte. Denn wenn man meiner Ma sagt, daß ist doch nix schlimmes und ich die Diagnose vom Arzt "verfälsche" bzw. entschärfte, fängt sie sich wieder.
(Zitat: Michael A. Denck)