Du weißt ja nicht, woran Deine Tiere mal erkranken könnten
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Für jede Behandlung braucht es immer eine saubere Diagnose, die man nur stellen kann, wenn man alle Parameter kennt.
Vieles aus der Pathologie erklärt sich auch erst wirklich über die Kenntnis der Anatomie und Physiologie.
Eine der Krux aus vielen Foren-Beratungen, die netten Empfehlungen fußen meist auf dem Lesen von Symptombeschreibungen einer Erkrankung, die der eigene oder der Nachbarhund mal hatte.
Differentialdiagnostk Fehlanzeige
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Ein weiterer Aspekt: es ist bei den eigenen Tieren ungleich schwerer eine ordentliche Diagnose zu stellen, denn immer schwingt der emotionale Faktor mit. Oft braucht man viele "normale" Patienten, bis man auch beim eigenen Tier für diesen Moment genügend Abstand herstellen kann, für objektive Diagnostik.
Ich kenne viele angehende THPs , die nicht in der Lage sind/waren, am eigenen Tier Blut abnehmen zu üben oder Injektionen zu geben.
Dennoch kann es sehr hilfreich und beruhigend sein, nachzuvollziehen was warum ein TA gerade macht und was vielleicht auch zweifelhaft oder nachlässig wirkt.
Und auch schön, Behandlungsalternativen zu kennen und zwar nicht als allgemeine Behandlungsvorschläge, sondern aus dem Wissen heraus, was passiert bei Erkrankung x im Körper und was bewirkt die Arznei und wann setzt man was gezielt ein.
Auch mein Rat, wenn Du die Ausbildung machst, dann richtig
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Viel Freude dabei,
LG Petra