ich nutze die "Horvis" auch in der THPraxis, überwiegend bei Tumorpatienten.
Bisher (in ca. 10Jahren Anwendung) hat sich noch kein Tumor darunter aufgelöst, aber in den meisten Fällen haben die Tiere allen schulmedizinischen Erwartungen zum Trotz, recht lange Zeit bei gutem Allgemeinbefinden leben können. Das Tumorwachstum schien bisher bei all diesen Patienten gestoppt. Ich setze allerdings die Horvis nicht als alleinige Medikation ein.
Auch Rezidiven nach Tumor-OP kamen bisher nicht zum Vorschein, selbst nicht bei Tumorarten, wo man regelmäßig welche erwartet. Vielleicht war es auch nur Glück man weiß es ja nie so genau
Horvi selbst empfiehlt ja häufige Injektionen. Das nervt allerdings die Tiere nach kürzester Zeit und die Besitzer sowieso, daher lasse ich alles per os verabreichen. Hier ist nur wichtig, dass es mit etwas Abstand zu Futter und anderen Mitteln gegeben wird, also pur. Da die Mengen gering sind, scheint bei meinen Patienten die Akzeptanz immer ganz ok. Lecker ist anders, aber es ist erträglich.
Sooo ecklig finde ich die Liquide auch wieder nicht. Bei Katzen gibt es natürlich die Ampullen per os.
Durch die orale Gabe wird die Therapie auch leichter bezahlbar, für viele TH kein unerheblicher Faktor.
Das Serpalgin setzte ich - mit unterschiedlichem Erfolg - als alternative Schmerzmedikation ein. Der Versuch lohnt, auch wenn es nicht in allen Fällen die Lösung bietet.
Um die Horvimittel besser zu verstehen, lohnt sich der Besuch eines Horvi-Firmenseminars auf jeden Fall.
LG Petra