ich habe mir schon gedacht,dass deine Tante ein Diabetes Typ II ist.Allerdings kann es je nach Dauer des Diabetes sein,dass Medikamente nicht mehr ausreichend wirken und auf Insulin umgestellt wird.
Als Beispiel die insulinproduzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse sind einfach wie eine Fabrik die dauend auf mehr als Volllast läuft ausgepowert ist und verabschieden sich.
Natürlich ist eine an die Erkrankung angepasste Lebens-und Ernährungsweise förderlich und hält die Blutzuckerwerte in einer gewünschten Toleranz.Aber die Diagnose eine Diabetes zu haben,heisst nicht auf Genuss und Lebensqualität verzichten zu müssen,die Therapie soll und kann angepasst werden.
Ich selber habe vor mehr als fünf Jahren die Diagnose Diabetes Typ I Lada bekommen und war noch zu dem Zeitpunkt 58 Jahre jung.

Durch eine Autoimmunerkrankung war ich innerhalb einiger kurzen Wochen dabei.Ich war sofort insulinpflichtig und mache jeden Tag eine (I C T) Intensivierte Basis -Bolus-Therapie,führe ein Blutzucker und Blutdrucktagebuch in das ich jeden Tag mehrfach alle Werte der Blutzuckermessung und der aufgenommenen Kohlenhydrate eintrage und nach eine Regel und Korrekturregel Insulin spritze.
Ich kann alles essen was ich möchte und passe den Insulinbedarf an.Zu Beginn war ich in einer diabetischen Tagesklinik für eine Woche und habe mich schulen lassen.
Nur es ist auch Sache deiner Tante als erwachsener Mensch was sie erzählen möchte und was nicht!

Werner
Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
