es ist ja nun schon eine Weile her, daß wir unser Seminar abgeschlossen haben. Ich bin also fleißig dabei gründlich in meinem Innern aufzuräumen. Dabei gehe ich ganz nach Plan vor, das heißt ich frage nach jeder Sitzung nach dem nächsten Termin. Da zeigen sich doch sehr unterschiedliche Zeiträume. Mal ohne Unterbrechung sofort, dann aber auch mal 10 Tage oder mehr.
Nun zwei besondere Ereignisse haben bei mir Einlagerungen hinterlassen, die ich hier gerne berichten möchte.
Der erste Vorgang war ein Schwerer Autounfall etwa 1970 und bezog sich auf "Grauen" - ich erspare mir, dies hier zu schildern.
Ich weiß nur, daß ich seinerzeit mit ruhiger Hand Ordnung im Geschehen geschaffen habe, bis Polizei und Hilfsdienste eintrafen.
Das Bild einer toten jungen Frau aber hat mich nicht losgelassen.
Das Lösen dieser Emotion hat keine besonders heftigen Reaktionen hervorgerufen. Das Weiter-Machen wurde mir aber auf 10 Tage gesetzt.
Der zweite Vorgang betraf eine Nacht etwa 1997 - Es herrschte Ehekrieg, blanke Not, das Haus versteigert, die Firma pleite.
Ich wußte, daß ich unsere Beziehung nicht retten konnte. Diese Nacht habe ich durchwacht mit bedeutungslosen Computerspielen.
Am nächsten Morgen hatte ich graue Schläfen. Dies sollten mehr als 20 Jahre die einzigen grauen Haare bleiben.
Hier bezog sich die Emotion auf "Hoffnungslosigkeit".
Die Nachwirkungen hatten zur Folge, daß mir stundenlang kotz-übel war.
Ich hatte eine Bus- und Bahnfahrt zu bewältigen und und war begleitet von anschwellenden Kopfschmerzen nur damit beschäftigt, mich nicht zu übergeben. Am frühen Abend dann stellte sich endlich ein Gefühl der Erleichterung ein. Und heute kann ich lächeln daran zurückdenken.
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