das Wort "krank" kommt in meinem Sprachgebrauch selten vor.
Für mich sind Sachen wie Grippe, Kopfweh,....einfach Dinge, die hoffentlich bald wieder verschwinden. Das hat bei mir was zu tun, mit "annehmen, durchstehen, dann gehts wieder".
Wie sagt man dazu in Bayern so schön: ich bin heute "net guad beinander".
Ich definiere Krankheit für mich selbst eher mit körperlichem Gebrechen und Einschränkungen, die auf jeden Fall länger dauern und das normale Leben beeinträchtigen.
Zum Seelischen:
Ich gehe nicht davon aus, dass alles"Soziale" immer 100% passt, da kann man und muss man ständig daran arbeiten, manche Dinge kann man nicht beeinflussen.
Wenn das seelische Mißempfinden sich dann irgendwann körperlich auswirkt, dann kann das selbstverständlich irgendwann in den Bereich Krankheit übergehen.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir heute alle zuviel erwarten, es soll jeder Bereich im Leben 100 % toll sein, und das geht eben nicht, hat aber deswegen nichts mit Krankheít zu tun.
Liebe Grüße
Sabine