also ich hab genau denselben Knoten im Hirn wie Anna.
Was ist der Unterschied zwischen keine Freude empfinden und niedergeschlagen?
Wenn ich sage, ich bin niedergeschlagen, dann hat das was zum einen trauriges, zum anderen aber auch eine starke Hoffnungslosikgkeit. Wozu soll ich mir dann z.B. einen neuen Job suchen, bringt ja sowieso nichts, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Warum soll ich mich mit meinen Enkeln beschäftigen, meine Familie ist sowieso nicht für mich da, wenn ich sie brauche, hab ich ja schon oft genug erlebt?
Das sind für mich typische depressive Sätze.
Und logisch, daß ich dann auch keine Freude daran habe, mir einen Job zu suchen, mit meinen Enkeln zu spielen und so weiter.
Für mich ist es, wenn ich mich so damit beschäftige, sehr schwer, das auseinander zuhalten.
Oder andersherum formuliert... die Freudlosigkeit kommt ja nicht aus dem Nichts. Es fühlt sich für mich an, als wäre sie untrennbar mit einer depressiven Stimmung verbunden bzw. Teil von ihr.
lich,
Anja Flörke