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TCM und Krebserkrankungen (Onkologie Block 3)
#4
Krebsbehandlung mittels TCM

Bösartige Tumorerkrankungen wurden bereits vor etwa 2200 Jahren in dem Standardwerk der TCM „Die Innere Medizin des Kaisers“ ausführlich besprochen. 

Nach Ansicht der TCM entsteht Krebs durch innere und äußere Ursachen. Unter inneren Ursachen versteht man genetische Defekte, angeborene Schwächen (konstitutionelle Schwächen), psychische Belastungen, u.v.m.

Unter äußeren Ursachen versteht man pathologische Umwelteinflüsse, eine ungesunde Lebensführung, eine ungesunde Ernährung, Strahlung, Elektrosmog,eine erworbene Immunschwäche,...,,

Wie erklärt die TCM Krebs?

Auch hier ist es, wie in der biologischen Krebstherapie kein plötzliches Ereignis, sondern es kündigt sich über einen langen Zeitraum (mehrere Jahre) an! Es gibt auch nicht nur einen Auslöser, sondern es ist immer eine Kombination von pathogenen Einflüssen!

Auch ein Gendefekt (BRCA1,..) führt nur in den seltensten (5 %) und nur in Verbindungen mit anderen Faktoren zu einem Brust-Ca! Demzufolge führen eine Mastektomie oder die Entfernung der Eierstöcke (Angelie Jolie) nicht unbedingt zum gewünschten Erfolg! Was mache ich dann mit meinem Darm oder mit meiner Lunge?

Krankheiten egal welcher Art, sind immer das Zeichen einer Energieschwäche! Einer Schwäche der Mitte (der Milz), des Stoffwechsels und der dadurch verminderten Entschlackungs- und Entgiftungsfunktion, ausgelöst durch Fehlernährung, Medikamentenrückstände, Umweltgifte, usw..

Desweiteren zu Schleimhautbelastungen, ausgelöst durch chronische Entzündungen, psychische Traumata, Zyklusstörungen,..

Und nachfolgend oder parallel zu einer Qi-Stagnation,  also zu Blockaden durch Immunprobleme, Konflikte, Unfälle, seelische Probleme,..

Aus Sicht der TCM können emotionale Spannungen auf Dauer die Abwehrkraft schwächen und bei disponierten Personen zu Krebserkrankungen führen. Durch chronisch oder akuten psychischen Belastungen, durch schädigende Einflüsse von Außen oder durch falsche Ernährung kommt es zur Stagnation des Qi, zur Blutstase und zur Bildung von zähem Schleim (Tan). Dieser zähe Schleim kann verschiedene Erkrankungen auslösen unter anderem bei disponierten Menschen auch einen Tumor.

Das Therapieprinzip in der TCM ist die Wiederherstellung des gestörten Yin-Yang-Gleichgewichts d.h. das Gleichgewicht zwischen Krebserkrankung und Abwehrkraft des Körpers, mit dem Ziel eine Remission zu erzielen und zu erhalten, die Lebensqualität zu verbessern und die Lebenserwartung zu verlängern. Dies geschieht in der TCM durch Gespräche, Heilkräuter, Akupunktur, Massagen, Qi Gong und Ernährung.

Dies setze ich ergänzend zur Schulmedizin ein und sie kann diese unterstützen und sie besser verträglich machen. Die Behandlung sollte so früh wie möglich am Besten schon zum Zeitpunkt der Diagnosestellung beginnen. Die Vorbereitung, Begleitung und Linderung der Beschwerden durch die konventionelle Therapie ist nötig um den Immunstatus gerade in dieser schwierigen Zeit stabil zu halten.

In der Chemotherapie werden Zytostatika eingesetzt, um Krebszellen zum Absterben zu bringen oder zumindest ihre Vermehrung zu hemmen. Im Idealfall wirken Zytostatika nur auf die Tumorzellen ein. In der Realität werden aber auch immer andere, gesunde Körperzellen geschädigt, wodurch der Körper stark geschwächt wird und zum Teil starke Nebenwirkungen ausgelöst werden, welche die Lebensqualität der Betroffenen extrem beeinträchtigen.

Oft werden verschiedene Chemotherapeutika miteinander kombiniert. Man spricht dann von einer Polychemotherapie. Nicht selten führt dies zu sehr starken Nebenwirkungen, so dass die Chemotherapie abgebrochen oder die Pausen verlängert werden müssen. Zur Linderung mancher Nebenwirkungen stehen Medikamente der westlichen Medizin zur Verfügung, die jedoch leider nicht immer erfolgreich sind. Es gibt aber auch Nebenwirkungen, für die es aus der westlichen Medizin keine lindernden Medikamente gibt. Insgesamt kann die Chinesische Medizin hierbei vielfältige Unterstützung anbieten.

In meiner Praxis verwende ich seit vielen Jahren die Akupunktur und individuelle Kräuterrezepturen mit gutem Erfolg, denn sie stärken den Organismus und lindern chemotherapiebedingte Nebenwirkungen.
Behandelt werden körperliche Schwäche, Übelkeit, Unwohlsein, Angst und Depression ebenso wie Schäden am empfindlichen Knochenmark und am Nervensystem. 

Der große Vorteil bei der Akupunktur ist es, ich kann sie ohne Nebenwirkungen parallel zur Schulmedizin und zu sonstigen Medikamenten einsetzen! Ein ganz großer Vorteil gegenüber vielen medikamentösen Alternativen!

Auch gilt inzwischen auch als wissenschaftlich erwiesen, dass vor allem die Akupunktur und die chinesischen Arzneimitteltherapie nicht nur die chemotherapiebedingten Nebenwirkungen erfolgreich und deutlich vermindern, sondern auch direkt krebstötend wirken und damit die Wirkung der Chemotherapie verstärken. 

Begleitend erlernte Körperübungen können nachweislich die Lebensqualität von Krebspatientin deutlich bessern.
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Nachrichten in diesem Thema
RE: TCM und Krebserkrankungen (Onkologie Block 3) - von Birgit Kriener - 06.03.2016, 09:27

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