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Also direkt festlegen würde ich mich auf Nasendiphterie noch nicht, aber gerade Babys und Kleinkinder sind gefährdet und vor allem die Tatsache, dass der Vater in Russland war und von dort mit einem Schnupfen zurückkam bekräftigt meinen Verdacht darauf. Mir wäre das jetzt zu heikel und ich würde Mutter und Kind zum Erregernachweis zu einem Arzt schicken......denn auch weil das Baby ja überhaupt nicht geimpft ist, also auch keine Grundimmunisierung durchgeführt wurde erhärtet meinen Verdacht. und wenn die Eltern solche Impfgegner sind, weiss man ja auch nicht, ob die Mutter überhaupt dagegen geimpft wurde, so dass das mit der Leihimmunität auch nicht funktionieren würde. Und wenn ich mir alles nochmal überlege, würde ich mich doch darauf festlegen, da eigentlich alles dafür spricht:
subfebrile Temperatur
Müdigkeit
Appetitlosigkeit
blutig-eitriger Schleim. den die Mutter abkratzt spricht auch dafür
Deshalb würde ich vielleicht nach Pseudomembranen schauen ob es blutet, aber da die Mutter ja Krusten schon abgefummelt hat und es geblutet hat,könnte das doch auch ein Zeichen dafür sein. Sind die Lymphknoten am Hals eigentlich geschwollen?
Also nach all den Überlegungen ist für mich klar: Erregernachweis beim Arzt wegen Verdacht auf Nasendiphterie, besser vorsorglich danach schauen, als zu spät erkennen!
Liebe Grüße Eva
Der Weg zum Ziel ist niemals gerade
Patentante von UlrikeJ und ulrikehuma