Ich freue mich immer sehr auf den Unterricht und weiss das ich jederzeit eine gute Begleitung im Hintergrund habe, das ist ein richtig gutes Gefühl. Soweit erst einmal, vielen Dank liebe Birgit.
Dem Unterricht muss ich stramm zuhören, bin ich kurz abgelenkt, dann bin ich raus weil es so viele Informationen geballt in 90 min. sind.
Mag ich aber auch!
Letzte Woche war das zum Bsp. der Fall, habe alles nochmal angehört, festgestellt das mir ein paar Infos tatsächlich flöten gegangen waren.
Meine Notizen mache ich direkt im Skript, alles andere funktioniert nicht bei mir und da finde ich sie auch wieder, weil ich mich dann daran erinnere.
Im Unterricht:
Ich frage zwar nicht so gern,( tue ich natürlich trotzdem ), weil ich weiss das sich alle sehr konzentrieren und auch mir geht es bei Schülerfragen genauso und ich muss kurz wieder den roten Faden finden.
Also, es melden sich ja eh immer dieselben zu Wort, obwohl genau das ja eigentlich den Unterricht auflockert und man dadurch voneinander profitiert, indem ich merke der/die andere tickt auch so wie ich oder ganz anders und mir immer wieder gezeigt wird, das mein Denkansatz passt oder evtl. nicht passt- kurzum, mein Eindruck ist - lieber keine Fragen stellen, lieber zuhören und niemanden stören...??
Bin aber meistens so mit dem Lernstoff beschäftigt das ich keine Denkschlaufe frei habe für Fragen, knister, knister in der Birne, da fehlen mir dann auch unmittelbar die konkreten Beispiele.
Die sind aber das Problem, weil es ja so viele Möglichkeiten gibt wie wir inzwischen ja gelernt haben.
Der Raum für individuelle Fragen ist im Unterricht aber nicht vorhanden (Zeit), das funktioniert dann wieder prima in der LG, (lieben Gruss an dieser Stelle ).Da nehmen wir dann nochmal alles auseinander.
Was mir noch fehlt ist ein roter Faden, eine Struktur, quasi eine "Anleitung", wenn sich das zeigt, in welche Richtung muss ich weitersuchen? Obwohl mir inzwischen auch klar ist, das jedes Anamnesegespräch irgendwie anders verläuft, je nach Problematik des Patienten.
Da sind die besten Vorsätze ganz schnell verpufft, manchmal wird das Pferd dann eben von hinten aufgesattelt.
Bin ja total stolz, dass ich schon an die Zungenbilder denke, uiiii, sind die spannend! Pulsbewertungen sind mir noch schön verschlossen, ich taste dennoch gerne schon mal.
Zum Zeitaufwand:
Eigentlich arbeite ich alles ständig und andauernd auf, merke das aber nicht, also ich plane nicht. Ich glaube mit 3 Std. komme ich nicht aus. Ich spiele mit Informationen! Mal hier,mal da. Aber ich setze mich nicht hin und schreibe und tippe, das braucht viel zuviel von meiner Zeit, ich denke schneller als ich schreibe.
Was nützen mir die vielen Aufzeichnungen, noch eine und noch eine, ich muss es doch verstehen. Und das funktioniert für mich am Besten am Objekt.
Und dann weiss ich auch was ich mir wirklich notieren muss. Und wie ich es notieren muss.
Unter Leistungsdruck kann und will ich nicht mehr lernen- und ich liebe es zu lernen, aber es muss mir Spass machen, bei aller Ernsthaftigkeit.
Die Kombination aus Unterricht, Skript, also Folien, den Notizen, Lerngruppe mit eigenen Patientenfällen und dem Lehrbuch(!), ist für mich effektiv und passt auch. Macht Spass!!
Und wie geht es euch so?
Herzliche Grüße an alle,
bis Mittwoch
Norma