da habe ich doch vor lauter Prüfungsvorbereitung total vergessen Euch die Möglichkeit der Wahl der BB des Monats zu geben.
Sorry, ich gelobe Besserung.
Ich habe mich also im Namen aller für folgendes Blütenportrait entschieden.
Nr. 9 Clematis „Das Träumerle“
Sommerzeit – Urlaubszeit – Wann wenn nicht jetzt einfach mal in den Tag hineinträumen. Sich mal gehen lassen und etwas von der Realität abschweifen. Vielleicht haben manche von Euch ja schon den Traumurlaub gehabt, andere Träumen vielleicht von der schönen Kreuzfahrt, dem Badeurlaub am Sandstrand oder dem Wanderurlaub in den Bergen.
Unsere Blüte ist auch etwas für Träumer. Clematis Menschen träumen häufig vor sich hin und sind mit ihren Gedanken oft ganz woanders. Daher gewinnt man auch manchmal den Eindruck als seien sie nicht „so ganz von dieser Welt“. Ihnen fehlt sozusagen „die Erdung“
Sie sind generell weltfremd und haben viel Phantasie. Durch ihr nicht ausreichendes Interesse an der Realität sind sie oft zerfahren, vergesslich, unzuverlässig, unpünktlich. Die Realität wird entweder als zu langweilig oder aber als zu unangenehm empfunden daher flüchten sie schnell in eine andere Realität, gegebenenfalls mit Drogen. Diese Scheinrealität wird als angenehm und erfreulich hingeträumt.
Die Realitätsflucht kann mitunter aber auch heftige Ausmaße nehmen bis hin zur Todessehnsucht. Dies begründet sich eventuell dadurch, dass man sich eine Erlösung aus einer belastenden Situation erhofft oder vielleicht einen geliebten Menschen „jenseits der Sphäre“ wiedertreffen möchte.
Der Clematis Mensch ist häufig künstlerisch, wissenschaftlich oder philosophisch. Durch sein Träumen kann er sehr gut futuristische Ideen (die bei nicht Clematis Menschen gleich als „Hirngespinst“ abgetan werden) entwickeln und auch umsetzen.
Im positiven Clematis Zustand entwickelt man zwar Intuitionen und Gefühle, hört auch auf diese, lässt aber trotzdem die Logik und Rationalität nicht außer acht. Das normale reale, Leben wird wieder gelebt und auch bewältigt. Man ist geistig wieder präsent und hat mehr Interesse an der Gegenwart.
Ich verabschiede mich von Euch mit dem Zitat von Josephine Baker
„Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen einmal daraus zu erwachen“
Patenkind von Werner Bergner