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Unterstützung bei der Raucherentwöhnung
#8
Liebe Helena,

von meinem 17. bis 29. Lebensjahr habe ich viel geraucht - zu meinen besten Zeiten täglich 2 Schachten Gauloises. Schlafen konnte ich nur noch in sitzender Position mit aufgestelltem Kopfteil und das Einschlaf-Procedere dauerte dank ständiger Husten-Anfällen endlos. Meine Finger rochen auch nach dem Händewaschen nach Zigaretten und bevor das Auto morgens gestartet wurde, ging erst das Feuerzeug zur Zigarette. Das ist nun etwa 18 Jahre her.

Ich wurde damals schwanger (Wunschkind) und habe von heute auf morgen mit dem Rauchen aufgehört. Das war auch gar kein Problem, da ich ja einen sehr guten Grund hatte. Sehr schnell - etwa nach 3 bis 4 Monaten merkte ich bereits Unterschiede beim der Atmung und konnte nach und nach wieder im Liegen schlafen - die Husten-Anfälle und die Auswürfe (ich weiß, das klingt alles recht ekelig, aber so war das bei mir damals ...) wurden ebenfalls leichter. Auch nach der Entbindung habe ich nie wieder angefangen - bis heute habe ich genau diese "Vorher-" <=> "Nachher-Siituationen" genauestens im Kopf und ich weiß zu 100 %, dass ich das nicht wieder möchte! Allerdings möchte ich auch nicht vorenthalten, dass sich über mindestens 10 Jahre hinweg jede noch so kleine Erkältung unmittelbar auf die Bronchien geschlagen hat und das Auskurieren sehr langwierig war. Und: auch heute noch bestehen für mich noch die klassischen Auslöser für das Verlangen nach einer Zigarette: an ein "Snickers" muss ich nur denken und schwups ist der nächste Gedanke "... und dazu eine Zigarette". Aber auch das habe ich gelöst: ich esse keine Schokolade und somit auch kein Snickers mehr  Smile . Etwa ein- bis zweimal im Jahr, wenn ich gaaaanz viel Zeit habe, paffe ich auf der Terrasse gemütlich eine Pfeife. Da dieser Rauch nicht inhaliert wird, kann ich dies gefahrlos ohne zurück zur Zigarette zu verfallen.

Warum schreibe ich nun meinen "alten Schmus" hier auf Deine Anfrage nach naturheilkundlicher Unterstützung für Deinen Mann? Nun, eine Schwangerschaft ist biologisch gesehen schon mal ausgeschlossen ... Ich halte es jedoch für sinnvoll, dass man sich diese ganz besonders "leckeren" Neben-Effekte des Rauchens (Husten, Atmen, Riechen der Finger, Haare und Kleidung nach Rauch, gelbliche Finger vom Filter etc.) bewusst macht und sie nicht vergisst. Vielleicht sogar eine Liste anfertigt über die individuellen möglichen Nachteile und die zu erwartenden Vorteile. Sich an den positiven Effekten erfreuen, die sich bald einstellen werden und sich an diesen bei Bedarf auch wieder aus seinem Motivations-Tief "hochziehen".
Du schreibst, dass Dein Mann bereits früher schon mal versucht hat aufzuhören. Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit für ihn, sollte es wieder zum Rückfall kommen, erstmal zu einer E-Zigarette zu greifen ... wenngleich ich ihm natürlich viel Erfolg und Durchhaltevermögen für eine vollständige Rauchentwöhnung wünsche! Ich halte es für wichtig, dass man sich bewusst macht, dass Rauchen eine Sucht ist, ebenso wie Alkohol-Abusus oder Drogen-Missbrauch. Und diese Sucht bleibt dein Begleiter - lebenslänglich. Seit ich mir das vom Kopf her klargemacht habe, bin ich viel entspannter, wenn ich mal  im "Ach, jetzt wäre eine Zigarette etwas Feines"-Modus angekommen bin.

Alles Liebe & Gute für Euch Beide und vielleicht berichtest Du zwischendurch, wie es Deinem Mann ergeht? Akupunktur und Bachblüten (Agrimony, Chestnut Bud, Gentian, Honeysuckle, Impatiens und Walnut) finde ich super und vielleicht findest Du hier ein passendes Mittel, das in homöopathischer Aufbereitung zum Einsatz kommen könnte:
https://www.globuli.de/wissen/behandlung...twoehnung/
Startseite: https://www.globuli.de

Viele liebe Grüße aus Kiel!
Sabineblume
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RE: Unterstützung bei der Raucherentwöhnung - von Sabine (Kiel) - 05.07.2016, 10:24

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