Ja, Simone, es geht mir heute besser... bin auch wieder konzentrierter beim Lernen, und merk mir auch mal wieder was...)
Ok, das mit dem Jobcenter war nicht einfach das sag ich vorn weg...es ist über 9 Jahre her, seit dem ich den Wunsch hab Heilpraktikerin zu werden, damals war meine Mutter krank und heute ist sie bereits gegangen...da versuchte ich es im Ruhrgebiet (bin im Ruhrpott aufgewachsen), aber dort gab es nur Schulen die selber finanziert werden müssen, damals zumindest, oder ich hab nicht richtig geschaut - wie es so spielt macht man dann erstmal andere Jobs, und "Heilpraktiker werden" rutschte erstmal ab ins Unbewußte...dann später zog ich nach Berlin ein zweites Mal, und da dann auch wieder eine gewisse Zeit, in der ich von Maßnahme zu Maßnahme (oft auch in Vollzeit) gesteckt wurde.
In der Zeit machte ich auch eine ambulante Psychotherapie und die Reittherapie in Berlin. Da wurde dann mein Wunsch wieder wach Heilpraktikerin zu werden. Erst wollte ich den HPPsych. machen, und klapperte in Berlin alle Schulen ab, die geförderte (Arbeitsamt, Jobcenter, Rentenkasse) Schüler nehmen würden, und präsentierte das Ergebnis meiner damaligen Arbeitsberaterin. Zu dem Zeitpunkt war ich fest angestellt auf 40-Std.Woche im Bezirkssportbund in Berlin - eine vom Jobcenter geförderte befristete Arbeitsstelle.
Ok, ich legte meiner Arbeitsberaterin das Ergebnis vor mit dem Wunsch HPPsych. werden zu wollen. Sie lehnte sofort ab...ich "testete" sie dann und fragte nach einer Umschulung zur Fremdsprachensekretärin, was sie auch ablehnte. Ok, dann war ich einige Monate später arbeitslos, mein Vertrag wurde nicht verlängert, psychisch weiter die Therapie und Großstadtstress...und psychologisch vom Amtspsychologen "weniger als 3 Stunden arbeitsfähig", was hieß das ich nicht vermittelbar war...dann entschied ich mich mit meinem Freund hier nach Sachsen zu ziehen, und mußte wieder zum Jobcenter, an den Heilpraktikerwunsch dachte ich da nicht mehr, für mich hatte sich das...und ich suchte Arbeit im sozialen Bereich, mit Kindern/Jugendlichen zu arbeiten. Dann kam ein Jahreswechsel und ich hatte zu Beginn des Jahres, damals im Januar 2013 (ein gutes Jahr nach meinem Umzug nach Sachsen) einen Termin bei meiner Arbeitsberaterin, und als wenn wer für mich spricht hatte ich es dann ausgesprochen "wenn ich noch mal was lernen würde in Form von Ausbildung, dann würd ich den HPPsych. machen...", sagte ich ihr.
Und so schnell konnte ich nicht gucken,d as sie mir dann eine Heilpraktikerschule in Chemnitz vor schlug, ich solle mich da mal erkundigen - gesagt getan, ging zum Probeunterricht, sah mir alles an, und holte die Kostenvoranschläge ein..die damalige Studienleiterin überredete mich, anstatt HPPSych. den großen Heilpraktiker zu machen...
Gut, ich gab alles ab beim Jobcenter - Auflage für diese Ausbildung war seitens des Jobcenters, das ich zum Amtspsychologen mußte...( und die kannte mich ja schon, da ich als ich hier nach Sachsen gekommen bin, einen Termin beim Amtsarzt und auch beim Amtspsychologen selber beantragt hab, weil ich nun wissen wollte, wo ich dran bin, wegen der Vermittlungsfähigkeit, da die mich in Berlin ja nicht mal mehr in eine Halbtagsstelle vermitteln wollten, und hier ist es dann "Vollzeit vermittlungsfähig", was ich auch als einen von mehreren Gründen als Begründung für die Umschulung vorbrachte - ok, die Amtspsychologin lehnte meine Ausbildung ab - ich ging in Widerspruch, mit der Unterstützung meiner Arbeitsberaterin - die Chefin der Amtspsychologin kam extra für einen Termin mit mir hier nach Hohenstein-Ernstthal, und nach dem Gespräch mit ihr, bekam ich zu hören, wo a. meine Schwächen sind (womit sie übrigens Recht hatte damals), aber b. das ich meine Ausbildung bewilligt bekomme, schon alleine aufgrund der Tatsache, das ich in monatelangen Widerspruch gegangen bin, um meine Ausbildung durch zu setzen - und letzteres so meinte sie, da sei die Kraft verwurzelt, die Ausbildung durch zu halten und durch zu ziehen...und dann konnte ich ab 11.11.2013 in die Schule...
Ihr müßt triftige Gründe vorbringen bei Euren Arbeitsberatern...und am besten in Euren Vorhaben die Arbeitsberater als Unterstützung in Eurem Rücken zu haben...bin da gern bereit, Euch beratend zur Seite zu sein, wenn so ein Weg über die Behörde gegangen wird...denn fast egal was es ist, einfach ist es mit der Behörde Jobcenter nicht, die beschneiden wo sie nur können...denn mal ehrlich, wo wird denn heut noch "sanktioniert"??? Beim Jobcenter, wenn man den Auflagen nicht nachkommt...und so manche Auflagen sind dermaßen sinnlos, das kann man sich nicht vorstellen...dies nur mal am Rande angemerkt..
Es hat mich also viele Jahre Rennerei und Stress gebraucht, diese Ausbildung durch zu setzen...
Hoffe, es ist nicht zu nervig, das es so ein langer Text hier geworden ist..die nächsten werden wieder etwas kürzer
Liebe Grüße
Ela
Na gut, ich weiß nicht ob das jetzt überhaupt noch zum Thema hier passt...