Medizinische "Errungenschaft" hin oder her ... die wirklichen Folgen kann doch niemand abschätzen. Und der Mensch pfuscht in sehr vielen Dingen rum, nur weil er es eben kann. Aber muss man auch alles machen, nur weil man es kann?
Ich persönlich hätte mich schon gegen künstliche Befruchtung entschieden (trotz großem Kinderwunsch), weil ich es der Natur überlassen wollte, ob es klappt. Natürlich fällt es schwer, es zu akzeptieren, wenn es nicht klappt, aber ein Baby aus dem Reagenzglas? Das finde ich ethisch gesehen sehr fragwürdig. Mit dem Wunder des Lebens herum zu experimentieren und zu spielen sowieso.
Die Sehnsucht kinderloser Paare kann ich absolut verstehen, aber ist es nicht eigentlich nur egoistisch, sich auf diesem Wege ein Kind zu "beschaffen", um die eigenen Wünsche zu erfüllen?
"Was machen Sie?" - "Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen." (Rahel Varnhagen)