Des weiteren gehe ich so vor, dass ich mir Tabellen schreibe, in denen ich die Krnakheiten nebeneinander betrachte mit max. 3 Leitsymptomen, so wie es auch Birgit beschrieben hat.
Für mich ist das vieeel übersichtlicher als Karteikarten, weil bei Tabellen habe ich eine Gegenüberstellung, was bei den einzelnen Krankeiten gleich ist und was nicht. (Übrigens Isolde: Danke für das Kompliment ).
Das ist dann das, was ich auch lerne.
Und dann "spiele" ich noch mit den Symptomen und Krankheiten und ordne sie eher brainstrom-artig nach verschiedenen Kriterien.
Einmal z.B. indem ich nur ein Leitsymptom vorgebe (z.B. retrosternale Schmerzen) und dann aufschreibe, was mir vom jeweilis durchgearbeitetn Organsystem dazu einfällt. (Wird dann später einfach weiter ergänzt, dann hab ich unter dem LS erst z.B. die Herzerkrankungen, die retrosternale Schmerzen auslösen, dann die Atemwegserkrnakungen etc.)
Oder ich gebe mir einen Symptomkomplex vor (z.B. 3 Symptome) und suche die KH raus, die alle diese Symptome haben und dann schaue ich weiter, worin sie sich unterscheiden (und da wirds dann allmählich differenzierter).
Auch ordne ich mal nach verschiedenen Untersuchungsbefunden (welche KH führen zu einem hypersonoren Klopfschall/ zu einem leisen Herzschlag/...), danach welche KH die gleichen Komplikationen aufweisen etc.
Man muss nur aufpassen, dass es nicht zu unübersichtlich wird (z.B. Symptom Fieber, da kann man ja 100 Gründe aufschreiben. Das grenze ich einfach so ein, indem bei Fieber ja pyrogene Substanzen in den Körper gekommen sind (Infektion), wie z.B. Bakterien, Viren etc. Die lösen u.a. auch eine Entzündung aus
--> Entzündung/Infektion (an) den/r Atemwege(n)--> Lungenentzündung, akute Bronchitis;
--> Entündung am Herzen-->...
und so kann man dann Organ für Organ alles aufdröseln, was sich entzündet hat oder infiziert sein kann.
Gerade bei den Infektionskrankheiten halte ich es dann andersrum, da ja hier die meisten mit T-Erhöhung eingehen, da schreibe ich mir einfach die auf, die NICHT zu Fieber führen)
Diese Listen lerne ich übrigens nicht, aber allein das Betrachten aus verschiedenen Blickwinkeln hat einen gewissen Lerneffekt.
"Das Glück muss entlang der Straße gefunden werden, nicht am Ende des Weges" (David Dunn)