Lehrer halten Eltern und deren betroffene Kinder oft dazu an, mehr zu üben (Lesen, Schreiben, Rechnen), dabei liegt das Problem meist auf einer ganz anderen Ebene.
Legasthenische Kinder sind per definitionem normal oder sogar überdurchschnittlich intelligent, bei gleichzeitig vorliegenden Lese- und/oder Rechtschreibschwierigkeiten.
Die Ursachen liegen daher nicht in der Intelligenz, dem Fleiß oder mangelnder Motivation, sondern (häufig) in unzureichend entwickelten Wahrnehmungs- und Blickfunktionen.
Diese Defizite, z.B. in der sprachfreien auditiven Hörunterscheidungsfähigkeit und/oder in der Blicksteuerung / im dynamischen Sehen und/oder in der Simultanerfassung können heute qualitativ und quantitativ erfasst werden und durch ein gezieltes Training behoben werden.
Diese Eigenschaften machen die Legasthenie-Therapie auch für die Heilpraktiker-Praxis interessant.
Herzlichen Gruß
Oliver R.