Bevor das hier wieder einschläft, will ich mich jetzt auch mal vorstellen. Mein Name ist Janine, ich bin 27 und wohne mit einem kleinen Privatzoo (tierisch und menschlich ;-) ) in der schönen Pfalz.
Von Tieren fasziniert bin ich eigentlich schon immer und auch quasi mein ganzes Leben von dem ein oder anderen Tier begleitet. Da habe ich auch angefangen nicht nur lebendige Tiere zu beobachten, sondern auch tote Tiere auf ihre Todesursache zu untersuchen (sehr zum Leidwesen meiner Eltern ). Ich habe mich dann allerdings sehr bewusst gegen ein Studium der Tiermedizin und für ein schödes, spießiges BWL-Studium entschieden, da ich zum einen keine Tiere einschläfern könnte und zum anderen eigentlich mit Tieren nie mein Geld verdienen wollte.
Zu diesem Kurs hat mich einer meiner Hunde "überredet". Ein nun etwas über einjähriger Shar Pei mit diversen Baustellen. Er wird gebarft und wir haben uns im Laufe seiner Entwicklung von diversen "Fachleuten" beraten lassen. Jeder erzählt etwas anderes und wir haben mittlerweile mehr Nahrungsergänzungsmittel hier als die 3 ortsansässigen Barfshops UNF Fressnapf zusammen . Und ich habe das Gefühl, ich kann einfach nicht ausreichend beurteilen, was denn nun jetzt gut ist und was nicht. Deshalb wollte ich eigentlich nur den Kurs zum Thema Ernährung machen, weil ich in der Lage sein möchte selbst zu beurteilen, was nun sinnvoll ist und was nicht. Dann habe ich gelesen und gelesen und immer mehr Lust bekommen, den ganzen Kurs zu machen und den restlichen Hund auch zu verstehen. Außerdem dauert es ja noch ewig, bis der Kurs beginnt.
Ob ich dann tatsächlich auch mal (nebenberuflich) als THP arbeiten möchte weiß ich noch nicht. Denn ich bin der Überzeugung, dass ein guter THP mehr braucht als einen Kurs und das theoretische Wissen und die praktischen Fertigkeiten. Ich glaube, es gehört eine enorme Beobachtungsgabe und eine große Portion Gespür für andere Lebewesen hinzu und ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das habe. Ich denke aber, das wird sich zeigen. Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf, mehr zu lernen und an meinen eigenen Tieren zu beobachten.
Ich merke jetzt schon, dass es neben Vollzeitjob, Nebenjob und Zoo eine ziemliche Herausforderung zeitlicher Natur ist, aber ich bin entschlossen mich durchzubeißen. Hund muss eben während des Webinars bekuschelt werden .
Das war es erst mal von mir.
Liebe Grüße
Janine