da ich den Harnapparat hier liegen habe (der wartet, dass ich die Hormone endlich durchhabe.... ), habe ich da mal bei akuter Glomerulonephritits nachgeschaut......es juckt mich sowieso immer in den Fingern, wenn da ein neues , unbenutztes Skript herumliegt.....
Da steht , dass es sich bei der GN um eine Autoimmungeschichte handelt und dass es hier einige Wochen nach einem Streptokokkeninfekt, zur GN kommt. Die Toxine der Erreger kommen ins Blut. Es gibt dann eine Antigen-Antikörper-Verbindung (Immunkomplex), die dann eigentlich von den eosinophilen Granulozyten verspeist werden sollte, wie immer eben. Das passiert hier aber nicht. Die Immunkomplexe werden hier eingelagert, in dem Fall in den Glomeruli der Niere (auch in anderen Kapillaren). Jetzt kommt die Abwehr und bekämpft die hier vorhandenen Immunkomplexe. Das machen vor allem die Lymphozyten. Die phagozytieren aber leider nicht nur die Immunkomplexe, sondern auch die Wände und die Strukturen, die darum liegen (also Glomerulistrukturen und Strukturen der Kapillaren).
Das würde für mich die enorme Druchlässigkeit für Albumine erklären. Da Albumine die kleinsten Bluteiweisse sind, passen die da wunderbar durch .
Ich stelle mir da Lücken im Gewebe vor, die die Abwehrzellen da verursacht haben und sicher spielt da auch der ganze Entzündungsprozess (der ja die Gefäße weitstellt) eine Rolle.
So, das ist vielleicht jetzt nicht so die perfekte Antwort, wie gesagt, das Thema Niere ist noch in der Warteschleife, aber zumindest war das jetzt für mich ein Minikleiner Ausflug in den Harnapparat .
Sicher hat der eine oder andere eine einleuchtendere Idee...... ,
glg Anna