Ich habe durchaus meine Umwege gemacht, bis ich zur TCM gefunden habe.
Ich habe meinen HP in 2009 gemacht. Während der HP-Ausbildung hatte ich noch keine therapierelevanten Fortbildungen gemacht, da mir das vom Stoffvolumen wahrscheinlich einfach zu viel geworden wäre.
Meine ersten Fortbildungen gingen dann in Richtung Dorn-Therapie. Da ist selbst viele Probleme mit Rückenschmerzen habe, konnte ich mich damit am einfachsten auseinandersetzen. Parallel habe ich eine Homöopathie-Ausbildung gemacht. Da wurde mir aber ganz schnell klar, das mir das überhaupt nicht liegt. Bei dem stundenlangen Repertorisieren war mir einfach zu wenig "hands-on" da. Ich habe schon immer gerne massiert - also begann ich meine Praxis auf Massagen und manueller Therapie nach Dorn aufzubauen. Das mache ich auch heute noch - und auch sehr gerne. Zwischendurch habe ich die Ohrakupunktur nach Michael Noack und die Blutegeltherapie gelernt. Die Blutegel lagen mir von Anfang an und ich freue mich auf jeden Patienten, der eine Blutegelbehandlung wünscht. Die Ergebnisse sind immer wieder erstaunlich.
Und dann kam ich irgendwie an die TCM. Da wurde mir sehr schnell klar, dass das die einzige Methode ist, die den Verlauf der Pathologien in einem Leben exakt erklären kann. Das hat mich sehr fasziniert - allerdings wusste ich nicht, wie komplex die TCM ist. Und das war auch gut so, da man sonst vielleicht direkt aufgegeben hätte. Während der Ausbildung und gerade jetzt während der Ausbildung in der Phytotherapie fügen sich die Puzzleteile zusammen und ergeben immer mehr Sinn. Ich hatte zu Beginn starke Schwierigkeiten nach TCM zu denken, die schulmedizinische Betrachtung der Patienten drängte sich immer wieder auf. Mittlerweile ist es anders herum und ich betrachte meine Patienten überwiegend aus Sicht der TCM.
Für mich ist es die perfekte Kombination von TCM mit Dorn-Breuss und Blutegeln. Das liegt mir und das macht mir Spaß.
LG Petra