ich grübele und finde die Lösung nicht. Vielleicht könnt Ihr mir helfen:
Bei Leberzirrhose gibt es eine Blutstauung zurück in den Pfortaderkreislauf. Klar.
Dadurch kommt es zu Pfortaderhochdruck. Auch klar.
Dadurch werden wiederum die Anastomosen vermehrt als Umgehungskreisläufe genutzt. Okay.
Aber: wenn nun die Anastomosen zwischen Vena cava inferior und z.B. den Speiseröhrenvenen genutzt werden - dann umgeht dieses Blut den first pass Effekt der Leber komplett, d.h. Gifte fließen hier ungebremst über die Venen ins Herz zurück und von dort in den großen Kreislauf.
Richtig?
Und wenn das so ist und die Anastomosen ja generell da sind - auch wenn kein Pfortaderhochdruck vorherrscht - dann gibt es immer einen kleineren Anteil Blut, der den first pass Effekt der Leber sozusagen verpasst.
Hab ich einen Denkfehler?
Zitat:*** Mein Lieblingstag ist heute ***