wenn ich mir das gerade so durch den Kopf gehen lasse und mir auch noch mal den Link von Eva (danke dafür!) ansehe:
Es gibt zwar diese Anastomosen physiologischer Weise. Sprich nicht erworben. AAAber in dem Artikel steht auch, dass sie klinisch nur dann relevant werden, wenn im Pfortaderkreislauf ein Problem auftritt, wie es bei der Leberzirrhose ja der Fall ist.
Ich stelle mir das also so vor: Das Blut nimmt immer die Autobahn. Die best-ausgebaute Straße (durch die Leber). NUR wenn die wegen Überfüllung und Baustellen/ Unfällen geschlossen wird, werden die Umleitungen ausgeschildert und für den (Blut-)verkehr geöffnet.
Die "Straßen" sind dafür zwar nicht ausgelegt. Werden also wesentlich mehr geschädigt (Varizen), als die "Autobahn" und können auch nicht die gleiche Leistung (Reinigung) bieten.. Aber sie versuchen eben, eine Entlastung für die Hauptstrecke darzustellen.
Zugegeben - es ist eine sehr verbildlichte Darstellung. Und ob die Vorstellung korrekt ist, wird Andrea wohl dann die Tage sagen können.... Aber für mich ist es so am logischsten. Und manchmal finde ich so Bilder a la "Es war einmal das Leben" super praktisch
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Habt noch einen schönen Abend
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