vielen Dank für den heutigen Unterricht. Es war toll, zu sehen, wie man gar nicht unbedingt etwas streichen muss, sondern durch hinzufügen von Zutaten ein Gericht doch geeignet machen kann. Da bei ich beim Kochen Unverträglichkeiten von 3 Personen zu berücksichtigen habe, macht mir alles, was zusätzliche Verbote bedeutet, nämlich zusätzlichen Stress. So war der heutige Unterricht eine große Entlastung und zusätzlich eine Bestätigung für das, was ich auch bisher schon ausprobiert habe. Ich habe nämlich letztes Frühjahr - trotz Warnung meiner TCM-Therapeutin - schon Smoothies getrunken, aber eben mit heißem Wasser und allerhöchstens einen knappen Becher voll, also 150 ml. So haben sie mir gut getan, das war zu spüren, aber mehr davon hätte ich gar nicht runter gekriegt. Das war also für mich die passende Menge. Das mit den Gewürzen zusätzlich werde ich dieses Jahr auch ausprobieren, aber solange noch Schnee liegt, habe ich keinerlei Bedürfnis nach Smoothies.
Bei einem der letzten Termine ging es auch ums Brot backen und die Mehlsorten. Dazu würde ich gern noch meine Erfahrung teilen: Ich backe seit Jahren Brot und habe auch damit experimentiert. So habe ich einige Zeit mit Sauerteig statt Hefe gebacken, aber festgestellt, dass wir - allem was über Sauerteig geschrieben wird zum Trotz - Hefe besser vertragen. Allerdings verwende ich 1/3 Hefewürfel (14 Gramm) auf 2 kg Mehl. Ich mache mit 200g Mehl + 200g Wasser + 14g Hefe einen Vorteig, lasse den 1 - 10 Stunden gehen (je nachdem, wie es in den Tagesablauf passt) und mache dann erst den eigentlichen Teig. Da mein Mann von Vollkorn-Brot Bauchschmerzen bekommt, verwende ich eine Mischung aus 630er Dinkelmehl und Dinkelvollkornmehl und habe dabei eine Studie betrieben, wie viel Vollkorn ich ihm zumuten kann. Die für ihn tolerable Menge liegt bei genau 1/3 Vollkorn zu 2/3 hellem Mehl. Daher backe ich inzwischen mit 1/4 bis 1/3 Vollkorn, der Rest hellem Mehl. Das ist für uns ein guter Kompromiss zwischen meinem Bedürfnis nach Biss und Vollwert und dem, was seine Verdauung leisten kann. Vielleicht hilft euch diese Erfahrung ja bei eigenen Experimenten.
Herzliche Grüße
Beate