danke für Deinen ausführlichen Kommentar und für Deine Rückfragen.
Die Klienten kommen teils schon über zwei Jahre zu mir; die therapeutische Beziehung ist also aufgebaut. Es ist immer derselbe Dolmetscher, der gut geschult und eingearbeitet ist. Bevor ich die geringste Intervention im Sinne einer Trancereise in Betracht ziehe, habe ich die Klienten vorbereitet, indem ich Schritt für Schritt erklärt habe, was ich tue und was geschieht. Ich hole mir vorher ganz gezielt den Auftrag ab. Außerdem fordere ich auf, die Augen auf einen Punkt in etwa einem Meter Entfernung zu richten, den wir vorher gemeinsam wählen, und sie nur zu schließen, wenn das erwünscht ist. Die Stühle des Klienten, des Dolmetschers sowie mein eigener werden so angeordnet, wie es für den Klienten angenehm ist. Dafür nehme ich mir viel Zeit, weil es für die Orientierung des Klienten sehr wichtig ist. (Wobei ich darauf achte, dass ich den Klienten zumindest mit dem peripheren Sehen im Blick behalte.)
Die Rückmeldungen der Klienten nach der kleinsten Trancereise sind ganz ausgezeichnet. Ich frage danach nur, ob sie etwas berichten möchten, bleibe also ganz offen. Die Antworten waren bisher so überzeugend, dass ich hier weiterarbeite.
Mir geht es nun nur darum, noch Tipps für einfache Geschichten zu bekommen.
Die anderen Möglichkeiten, die Du nennst (Achtsamkeitsübungen, Qigong, Atemübungen) habe ich fest im Repertoire. Sie funktionieren ausgezeichnet.
Meine Grundausbildung ist Somatic Experiencing, das mir eine gute Basis für die Arbeit gibt.
Herzliche Grüße
Susanne