ich handhabe das in der Praxis im Grunde wie Anja.
Ich wünsche proaktiv keine "Frohe Weihnachten", "Frohe Ostern", "ein schönes langes Wochenende" etc. Natürlich spreche ich mit meinen Patienten darüber, wenn es gerade Thema ist. Dem ist meistens erst gegen Ende der Therapie der Fall, da zuvor andere Themen wichtiger sind, mehr brennen oder mehr Aktivierung im Nervensystem erzeugen.
Wenn mir jemand "Frohe Weihnachten" usw. wünscht, dann gebe ich das gleiche (meist mit den selben Worten) zurück.
Ich habe auch positive Rückmeldung auf meine Vorgehensweise bekommen, denn gerade die, die von diesen "Wünschen" getriggert werden, nehmen es auch nochmal häufiger bewusst im Alltag wahr: beim Bäcker, in der Apotheke, beim Arzt, beim Gespräch mit der Nachbarin, ...
Und da ist es ein gutes Gefühl, zumindest bei der Therapeutin davor "sicher" zu sein.
Viele Grüße,
Anna