Eine Frage hätte ich dazu noch: Ist ein Trauma eher die Regel, warum es bei Entspannungsübungen Probleme gibt? Gibt es auch anderes, das die Übung erschweren könnte? Was ist beispielsweise mit Depressionen oder Panikattacken? Oder steckt dahinter meist auch ein Trauma? (Sorry für mein Laienverständnis, aber da fehlt mir jetzt der HPP. ;-)
In unserem Achtsamkeitskurs hat der Trainer erklärt, dass man durch die Ruhe oft erstmal auf alle Körperäußerungen (Zuckungen, Atmung, Schwere u.v.m.) aufmerksam wird und manche Menschen darauf ängstlich reagieren, aber dies kein Grund zur Beunruhigung ist.
@ Sunnyeve: ich muss glaub ich noch richtigstellen: bin aktuell im PB-Kurs bei Savina, nicht im Burnout-Seminar
Es ist sicher gut, ein bisschen zu experimentieren, welche Art Entspannungsübung einen anspricht. Und bei dir hat es sich ja dann einfach so ergeben beim Pilates.:-)
Ich denke, es war in meinem Fall wichtig für mich, meinen Körper nicht zwanghaft in die Entspannung zu zwingen, wenn er gerade sehr gestresst ist bzw. meine Erwartungshaltung, wie entspannt ich gleich sein sollte, runter zu schrauben.
Daher nehme ich als erste Stufe nur den Körper und die Gedanken vorurteilslos wahr wie sie sind, bevor ich mich dann in eine Atem-Meditation begebe. Am besten ist es natürlich, die Übung von Anfang an erstmal zu festigen, wenn keine Anspannung da ist.
Ich kann auf jeden Fall bestätigen, dass nach einiger Zeit oft schon ein kleiner Atem-Anker hilft, etwas runter zu fahren. Aber manchmal ist das "Pferd" mit allen Gedanken und Emotionen schon los galoppiert und dann muss ich sanfter rangehen... :-)