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Ausschlag im Gesicht
#11
Guter Ansatz.
Katzenhaare hatte ich auch mal im Verdacht, aber da der Kontakt zur Katze und das Schwanken der Intensität des Ausschlags nie zusammenhingen, hatte ich das wieder verworfen.

Ach, im Mai/Juni 2013 änderte ich meine Ernährung und startet mit Basenfasten (grob kann man sagen ich ernährte mich vegan glutenfrei). 3 Wochen eine 100% basische Ernährung, dann 8 Monate mindestens 80% basisch.

Ich arbeitete zu dem Zeitpunkt in einem Metallverarbeitungsbetrieb (Edelstahl, umgangssprachlich auch Chrom-NICKEL-Stahl genannt). Ich gewöhnte mir irgendwann mal an, durch die Schleiferei zu gehen, da es zu meiner Abteilung, die genau daneben lag, einfach der kürzere Weg war. Ich vermutete, dass die Metallstäube, die ja trotz Absaugung dennoch in der Luft lagen, einen Teil zum Ausschlag beitrugen.
Bei Vermeidung dieses Weges wurde der Ausschlag aber nicht so viel besser.

Ich erzähle nun mal ein bisschen, wie es so weiterging und was ich ausprobierte. Da ich ja nur vermute, was die Ursache für den Ausschlag war - wobei ich hier die Kombi von insgesamt 4-5 Ursachen aufzählen könnte, die eine spürbare Verbesserung bewirkten.

Der Dematologe schloss Ende Oktober 2013 mit der Diagnose "periorale Dermatits" ab und empfahl, auf jegliche Cremes, Kosmetika und Pflegemittel zu verzichten.


Ich färbte bis Oktober meine Haare chemisch, stieg dann Anfang November auch Pflanzenhaarfarbe um, außerdem wusch ich mich und die Haare ab diesem Zeitpunkt nur noch mit Wascherde und das auch nur alle 2-3 Tage, da ich merkte, das tägliches duschen die Haut noch mehr beanspruchte. Die Haarfarbe testete ich vorher an einer "guten" Stelle am Körper und ich reagierte zum Glück nicht darauf.

Ich machte im November 2013 für 2 Wochen die Basenkur von Rosina Sonnenschmidt. In dieser Zeit wurde alles besser, aber danach wurde
 Ausschlag teilweise wieder schlimmer.
Inzwischen - Dezember 2013 - waren Ohren, Arme, Finger und teilweise auch die Beine betroffen. Schlafen ging nur auf dem Rücken, die Haare musste ich immer zusammen lassen. Alles war rot, brannte, juckte angeschwollen und wund.

Der Dematologe gab mir für eine Woche Kortison, was ich in diesem Moment auch dankbar nahm, da ich es einfach nicht aushielt. In dieser Woche verschwand der komplette Ausschlag, danach setzte er wieder in gleicher Intensität ein. Der Arzt nannte mir kurz vor Weihnachten als einzige Möglichkeit nur noch die Hautklinik, das lehnte ich ab, da ich dort mit Sicherheit auch nur mit Kortison behandelt worden wäre.

Fotos von Dezember 2013 / Januar 2014:

[Bild: 33109583so.jpg]

[Bild: 33109588gs.jpg]

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[Bild: 33109582pj.jpg]

Selbst habe ich es mit folgenden Therapieansätzen versucht:

- Auflagen mit schwarzem Tee (Gerbsäure) - den Tee muss man länger ziehen lassen. Anfangs half mir das, leider wurde es nach ein paar Tagen wieder schlimmer. Im Nachhinein fand ich heraus, dass schwarzer Tee Nickel enthält der sich bei längerem ziehen im Tee anreichert...
- Auflagen mit Spitzwegerich
- Auflagen mit Schafgarbe
- basische Bäder und auch basische Auflagen. Anfangs brannte das höllisch, da ich ja überall offenen Wunden hatte, mit der Zeit trat aber Besserung ein. Sobald ich aber eine Woche pausierte, war es mit der Besserung vorbei
- Heilpraktikerbehandlung mit Spagyrik. Es wurde ein entgiftender Mix verschrieben der auch alles enorm verbesserte:


[Bild: 33109616pr.jpg]

- Es verbesserte sich alles rapide, allerdings ging der Ausschlag nie ganz weg. Es war immer sehr schwankend im Verlauf aber so schlimm wie auf den Fotos war es zum Glück nie wieder.

Ende 2014 wechselte ich die Firma und meinen Wohnort. Inzwischen arbeite ich ausschließlich im Büro.

Inzwischen - Ende 2014 - habe ich den Ausschlag sehr schwankend in der Intensität. Die Ernährung halte ich weiterhin vegan, aber nicht mehr so sehr basisch, es gibt auch ab und an Alkohol und Süßigkeiten und genau dann blüht die Haut wieder auf. Die Flecken vergrößern sich in Richtung Hals. Sie schuppt, beginnt dann zu jucken, ich kratze und dann fängt das brennen an. Die roten Flecken vergrößern sich in Richtung Unterkiefer/Hals.
Mit Kokosöl und Ringelblumensalbe habe ich den Ausschlag etwas im Griff, damit er nicht sofort wieder schuppt. Außerdem mache ich zu diesem Zeitpunkt regelmäßig Basenbäder, um den Körper zu entsäuern.


Nun denn, was gibt es noch für Möglichkeiten um eine Ursache herauszufinden? Wie würdest Du weiter vorgehen?


Bisherige Infos:

seit 5-6 Jahren (also seit ca. 2012/2013) kämpfe ich mit einem manchmal mehr oder weniger heftigen Hautausschlag im Gesicht. 


- Im Sommer 2011 (oder war es erst 2012?) wurde ich wegen einer leichten akuten Appendizitis mit Antibiotika behandelt. Den Appendix durfte ich dann behalten.

Situation Ende 2012
- Alter: 31 Jahre
- Lebenssituation: seit 1 Jahr geschieden
- diverse Altlasten aus der Ehe zu verarbeiten (materiell als auch psychisch)
- voll berufstätig
- einen Nebenjob in einem Büro
- zusätzlich als Musikerin unterwegs, 1-2x wöchentlich Probe - Anfahrt dazu ca. 1,5h, an Wochenenden ab und zu Auftritte
- generell viel unterwegs
- Wohnsituation: seit 3-4 Monaten nach der Scheidung endlich eine eigene Wohnung gefunden mit Katze
- Größe: 1,65m
- Gewicht: 62kg
- Beruf: technische Zeichnerin

- Was war unmittelbar vor dem Auftreten des Ausschlags: Erkältung mit Schnupfen (siehe unten bei Beschwerden)
- Erkrankungen in der Familie: Mein Vater entwickelte Anfang 2012 aufgrund psychischem Stress im Job einen Diabetes mellitus und hatte einen Burnout. Sonst war zu diesem Zeitpunkt alles recht fit unterwegs.
- Keine Impfungen oder Auffrischungen im genannten Zeitraum
- Keine IfKH (im Kindesalter Mumps)
- Allergien: Nickelallergie seit der Grundschulzeit, Februar 2012 wurde von Kosmetika (Lippenstift) eine Allergie gegen roten Farbstoff festgestellt. Außerdem wurde in diesem Zuge ein Allergietest kurz danach gemacht und noch Allergien gegen Perubalsam, Duftstoffmix und Kaliumdichromat (Chrom das bei Ledergerbung verwendet wird - Schuhe etc.) festgestellt.
- weitere Beschwerden: Immer mal wieder Probleme mit trockener Haut (laut Ärzten Neigung zu Neurodermitis / Schuppenflechte)
seit 2009 immer wieder leichte Entzündungen der äußeren Gehörgänge
seit Ende 2012 chronischer Schnupfen mit 3-monatigem Fließschnupfen, danach immer verstopfte Nase, immer das Bedürfnis zu putzen
Geruchssinn nur noch sehr eingeschränkt.
Mein Körpergeruch war enorm streng. Ich "stank" schon recht kurz nach dem Duschen / waschen als hätte ich 2 Stunden Sport gemacht. Vor allem wenn ich Kaffee trank roch ich kurz danach recht heftig weshalb ich mir Kaffee wirklich abgewöhnt habe zu trinken. Ich würde den Geruch als stechend / beißend beschreiben.
- Ernährungs,-, Trinkverhalten: 2012 Ernährung eher wie der Normalbürger. Kein Frühstück, belegtes Käsebrot für die Mittagspause, abends meist vegetarisch. Unterwegs Fastfood (Musikauftritte etc.), viel Schokolade (1 Tafel am Tag keine Seltenheit)
- Sport: welchen, wie oft?: 1-2x die Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit
- Schlafqualität, Schlafdauer: Qualität sehr gut, leider immer zu kurz
- Keine Medikamente
- Blutdruck, Puls messen: Blutdruck eher immer im niedrigeren Bereich RR110/70, Puls normal

ab Herbst 2013:

Der Ausschlag wurde schlimmer und zeigte sich um den Mund herum, wie die weiße Schminke eines Clowns, nur eben in rot.
Es beginnt oft mit trockenen Hautstellen die Schuppen bilden. Die trockene Haut in diesem Bereich besteht schon länger, war aber nie ein "Ausschlag", mit Feuchtigkeitcremes (Totes Meer-Salz-Creme) hatte ich das gut im Griff.
Inzwischen waren die Stellen größer und unter den Schuppen begann es zu jucken. Leider bin ich jemand, der dem mit kratzen entgegenwirkt. Kann ich nicht aufhören, dann kratze ich die Haut wund, sie beginnt zu nässen. Teilweise lief das wie Wasser und beginnt dann enorm zu brennen. Diese Flüssigkeit trocknet ab und es bilden sich honiggelbe Krusten. Außerdem kann man dann auch Bläschen erkennen, die jucken und nach dem aufkratzen weiter nässen. Die Stellen der geplatzten Bläschen ist dann noch zusätzlich geschwollen.
Bei zu starkem kratzen ist die Haut danach sehr gereizt. Wenn ich die Schuppen in einem richtigen Stadium entferne bleiben "nur" große rote Flecken. Die Haut darunter ist sehr dünn und sensibel und juckt und brennt in der Regel sehr stark. Dem kann man nur mit Berührung / kratzen entgegenwirken um es auszuhalten.


-Abstrich beim Arzt: Keine Borkenflechte, kein Bakterien, keine Viren, keine Pilzinfektion.
Viele Grüße
Dani  Smile
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Nachrichten in diesem Thema
Ausschlag im Gesicht - von Rahjaha - 27.06.2018, 11:13
RE: Ausschlag im Gesicht - von Bonnie2000 - 27.06.2018, 13:17
RE: Ausschlag im Gesicht - von Rahjaha - 28.06.2018, 06:55
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RE: Ausschlag im Gesicht - von Bonnie2000 - 28.06.2018, 15:55
RE: Ausschlag im Gesicht - von Rahjaha - 29.06.2018, 07:30
RE: Ausschlag im Gesicht - von Bonnie2000 - 29.06.2018, 09:20
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RE: Ausschlag im Gesicht - von Britta Mann - 03.07.2018, 08:39
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RE: Ausschlag im Gesicht - von Rahjaha - 05.07.2018, 07:10
RE: Ausschlag im Gesicht - von Bonnie2000 - 05.07.2018, 07:28
RE: Ausschlag im Gesicht - von Rahjaha - 06.07.2018, 11:02
RE: Ausschlag im Gesicht - von marionmai - 06.07.2018, 11:57
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RE: Ausschlag im Gesicht - von Rahjaha - 13.07.2018, 10:41

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