Bisherige Infos:
seit 5-6 Jahren (also seit ca. 2012/2013) kämpfe ich mit einem manchmal mehr oder weniger heftigen Hautausschlag im Gesicht.
- Im Sommer 2011 (oder war es erst 2012?) wurde ich wegen einer leichten akuten Appendizitis mit Antibiotika behandelt. Den Appendix durfte ich dann behalten.
Situation Ende 2012
- Alter: 31 Jahre
- Lebenssituation: seit 1 Jahr geschieden
- diverse Altlasten aus der Ehe zu verarbeiten (materiell als auch psychisch)
- voll berufstätig
- einen Nebenjob in einem Büro
- zusätzlich als Musikerin unterwegs, 1-2x wöchentlich Probe - Anfahrt dazu ca. 1,5h, an Wochenenden ab und zu Auftritte
- generell viel unterwegs
- Wohnsituation: seit 3-4 Monaten nach der Scheidung endlich eine eigene Wohnung gefunden mit Katze
- Größe: 1,65m
- Gewicht: 62kg
- Beruf: technische Zeichnerin
- Was war unmittelbar vor dem Auftreten des Ausschlags: Erkältung mit Schnupfen (siehe unten bei Beschwerden)
- Erkrankungen in der Familie: Mein Vater entwickelte Anfang 2012 aufgrund psychischem Stress im Job einen Diabetes mellitus und hatte einen Burnout. Sonst war zu diesem Zeitpunkt alles recht fit unterwegs.
- Keine Impfungen oder Auffrischungen im genannten Zeitraum
- Keine IfKH (im Kindesalter Mumps)
- Allergien: Nickelallergie seit der Grundschulzeit, Februar 2012 wurde von Kosmetika (Lippenstift) eine Allergie gegen roten Farbstoff festgestellt. Außerdem wurde in diesem Zuge ein Allergietest kurz danach gemacht und noch Allergien gegen Perubalsam, Duftstoffmix und Kaliumdichromat (Chrom das bei Ledergerbung verwendet wird - Schuhe etc.) festgestellt.
- weitere Beschwerden: Immer mal wieder Probleme mit trockener Haut (laut Ärzten Neigung zu Neurodermitis / Schuppenflechte)
seit 2009 immer wieder leichte Entzündungen der äußeren Gehörgänge
seit Ende 2012 chronischer Schnupfen mit 3-monatigem Fließschnupfen, danach immer verstopfte Nase, immer das Bedürfnis zu putzen
Geruchssinn nur noch sehr eingeschränkt.
Mein Körpergeruch war enorm streng. Ich "stank" schon recht kurz nach dem Duschen / waschen als hätte ich 2 Stunden Sport gemacht. Vor allem wenn ich Kaffee trank roch ich kurz danach recht heftig weshalb ich mir Kaffee wirklich abgewöhnt habe zu trinken. Ich würde den Geruch als stechend / beißend beschreiben.
- Ernährungs,-, Trinkverhalten: 2012 Ernährung eher wie der Normalbürger. Kein Frühstück, belegtes Käsebrot für die Mittagspause, abends meist vegetarisch. Unterwegs Fastfood (Musikauftritte etc.), viel Schokolade (1 Tafel am Tag keine Seltenheit)
- Sport: welchen, wie oft?: 1-2x die Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit
- Schlafqualität, Schlafdauer: Qualität sehr gut, leider immer zu kurz
- Keine Medikamente
- Blutdruck, Puls messen: Blutdruck eher immer im niedrigeren Bereich RR110/70, Puls normal
ab Herbst 2013:
Der Ausschlag wurde schlimmer und zeigte sich um den Mund herum, wie die weiße Schminke eines Clowns, nur eben in rot.
Es beginnt oft mit trockenen Hautstellen die Schuppen bilden. Die trockene Haut in diesem Bereich besteht schon länger, war aber nie ein "Ausschlag", mit Feuchtigkeitcremes (Totes Meer-Salz-Creme) hatte ich das gut im Griff.
Inzwischen waren die Stellen größer und unter den Schuppen begann es zu jucken. Leider bin ich jemand, der dem mit kratzen entgegenwirkt. Kann ich nicht aufhören, dann kratze ich die Haut wund, sie beginnt zu nässen. Teilweise lief das wie Wasser und beginnt dann enorm zu brennen. Diese Flüssigkeit trocknet ab und es bilden sich honiggelbe Krusten. Außerdem kann man dann auch Bläschen erkennen, die jucken und nach dem aufkratzen weiter nässen. Die Stellen der geplatzten Bläschen ist dann noch zusätzlich geschwollen.
Bei zu starkem kratzen ist die Haut danach sehr gereizt. Wenn ich die Schuppen in einem richtigen Stadium entferne bleiben "nur" große rote Flecken. Die Haut darunter ist sehr dünn und sensibel und juckt und brennt in der Regel sehr stark. Dem kann man nur mit Berührung / kratzen entgegenwirken um es auszuhalten.
-Abstrich beim Arzt: Keine Borkenflechte, kein Bakterien, keine Viren, keine Pilzinfektion.
- Ausschlag ist ZyklusUNabhängig
- Durch Hormonspirale Mirena seit ca. November 2011 keine Blutung mehr.
Frühjahr 2016:
- Blutabnahme, Vitamin D3 lag bei knapp über 10. Unter 20 spricht man von einem Mangel. Hier wurde Vit D substituiert, was eine kleine Verbesserung ausmachte.
Herbst 2016:
- Entnahme der Hormonspirale, eintreten der Periode und dabei Besserung des Ausschlages
Frühjahr 2017:
- Darmsanierung und Entgiftung mit Schüßler-Salz-Kur, Vitamin- und Mineralstoffpräparaten, Darmbakterien, Colon-Hydro-Therapie. Während der Therapie sehr gute Verbesserung, danach wieder schlechter.
Dani