(19.08.2018, 06:27)simone2710 schrieb: Liebe Isolde,
ich wasche auch alles vor dem ersten Tragen.
Dein Satz über die Belastung der Umwelt schwirrt mir seit gestern aber immer wieder im Kopf rum, sodass ich mir darüber Gedanken mache und ich überlege...
Ist der Umwelt denn wirklich geholfen, wenn dein Körper in Mitleidenschaft gezogen wird? Die Insektizide und Farben im Stoffgewebe sind einfach nicht ohne. Irgendwie wird das Pferd dann von hinten aufgesattelt.
Ich achte auf umweltverträgliches Waschpulver. Neue Haushaltsgeräte werden nach gewissen Kriterien angeschafft. Waschmaschine entsprechend gefüllt und ich bemühe mich, andere Kriterien zu berücksichtigen: Transport, Öko, Wiederverwertung, Fair, usw. Leider kann ich die Welt nicht retten. Aber es so gut machen, wie es im Einzelfall eben möglich ist.
Das heißt auch: ich muss nicht jeden Trend mitmachen.
Und ich habe eine liebe Freundin, mit meiner Kleidergröße Wir tauschen häufig untereinander aus
@ Corneliagrae:
"Diesen Ekel den viele Leute hier und bei anderen Themen haben mit dem "wer weiß wer das schon anhatte" finde ich immer sehr befremdlich und übertrieben."
Von Ekel habe zumindest ich nichts geschrieben. Meine Handungen beruhen in diesem Fall auf Erfahrung und Wissen:
Als MFA beim Gyn nahm ich regelmäßig morgendliche panische Anrufe an, dass kleine Tierchen im Schamhaar wimmeln würden (Filzläuse). Im Nativpräparat kannst du zudem nicht nur Scheidenpilze sehen, Trichomonien sind auch sehr beeindruckend. Herpes ist leider auch Alltag. Und in unserem Landkreis grasiert die Krätze.
Klar: "Der Keim ist nichts, der Nährboden alles". Jeder darf hier eine eigene Entscheidung treffen. Die o.g. Möglichkeiten sind ein Grund, warum die Container der Textilien so chemisch riechen.
Worauf ich hinaus will: mit unserem Kaufverhalten könn(t)en wir sehr viel erreichen!