ja, sein Schreibstil ist wirklich gewöhnungsbedürftig! Manchmal meint man, er wiederhole sich schon wieder zum xten Mal und erst beim dritten Mal Lesen fällt einem irgendein wichtiger Nebensatz auf und man denkt, na, den hat er aber schön versteckt. Ich möchte nicht wissen, wieviel ich bisher immer noch überlese und wieviel Informationen eigentlich noch in den Paragraphen stecken, aber ich erkenne sie nicht.... oftmal fehlt es einfach noch an medizinischem Wissen, aber das wird ja stetig erweitert. :-)
§ 68
Bei homöopathischen Heilungen zeigt uns die Erfahrung, daß auf die ungemein kleinen Arznei-Gaben (§. 275-287.), die bei dieser Heilart nöthig sind, und welche nur so eben hinreichend waren, durch Aehnlichkeit ihrer Symptome die ähnliche, natürliche Krankheit zu überstimmen und aus dem Gefühle des Lebensprincips zu verdrängen, zwar zuweilen nach Vertilgung der letztern anfangs noch einige wenige Arzneikrankheit allein im Organismus fortdauert, aber, der außerordentlichen Kleinheit der Gabe wegen, so überhingehend, so leicht und so bald von selbst verschwindend, daß die Lebenskraft gegen diese kleine, künstliche Verstimmung ihres Befindens, keine bedeutendere Gegenwirkung vorzunehmen nöthig hat, als die zur Erhebung des jetzigen Befindens auf den gesunden Standpunkt (das ist, zur völligen Herstellung gehörige), wozu sie nach Auslöschung der vorherigen krankhaften Verstimmung wenig Anstrengung bedarf (s. §. 64. B.).
http://www.homeoint.org/books4/organon/org060.htm#p68
Gibt man das richtige, homöopathische Arzneimittel, kann es sein, dass nach der Heilung noch Arzneikrankheiten im Körper vorkommen, also Symptome, die nicht zur natürlichen Krankheit des Patienten gehören, sondern nur aufgrund der künstlichen Arzneikrankheit auftreten. Diese verschwinden jedoch ganz schnell von allein, da die Gabe einer homöopathischen Arznei sehr klein ist und der Körper keine starke Gegenwirkung auslösen muss. Durch die vorherige Auslöschung der natürlichen Krankheit, ist der Organismus ja nun auch so gestärkt, dass er wenig Anstrengung benötigt, um die Arzneisymptome zu beseitigen.
Ein Unheil an, das seine Herkunft schändet.
William Shakespeare
Patenkind von Andrea Rapp
Patin von Manuela und Tilly